Residuum (Verwitterung) – Wikipedia

Residuum (Plural Residuen, lat. „das Zurückgebliebene“) bezeichnet in der Geologie Stoffe, die bei hoher Feuchtigkeit in einem Bodenhorizont verbleiben, während andere Stoffe in tiefere Schichten weggeführt werden.[1]

Beispielsweise verbleiben in tropischen Böden die schlecht löslichen Eisen- und Aluminiumverbindungen im Oberboden, während gut lösliche Salze, zum Beispiel Natrium-, Calcium-, Magnesium- oder Kaliumsalze durch die vielen Niederschläge in tiefere Bodenhorizonte verlagert werden.

Einzelnachweise

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  1. Volker Schweizer: Wörterbuch der Geologie/Dictionary of Geology, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-1825-8, S. 294.