Rettenbergen – Wikipedia
Rettenbergen Stadt Gersthofen | ||
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Koordinaten: | 48° 26′ N, 10° 47′ O | |
Höhe: | 479 (450–500) m ü. NHN | |
Fläche: | 8,45 km²[1] | |
Einwohner: | 468 (1. Jan. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 | |
Postleitzahl: | 86368 | |
Vorwahl: | 08230 | |
Lage von Rettenbergen in Bayern | ||
Dorfkirche St. Wolfgang |
Rettenbergen ist ein Dorf und Stadtteil der Stadt Gersthofen im schwäbischen Landkreis Augsburg und im Holzwinkel des Naturparks Augsburg in Bayern, Deutschland. Zur Gemarkung gehört auch der Weiler Peterhof und das ehemalige Naherholungsgebiet Weidenlohe das seit 2010 ein eigener Ortsteil von Rettenbergen ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rettenbergen ist vermutlich im 11. Jahrhundert als Rodeort in der Hirblinger Urmark entstanden. Im 12. Jahrhundert wird Rutinbergen zum ersten Mal erwähnt. Im Gemeindegebiet liegt das beliebte Ausflugsziel Peterhof, seit 1488 als St. Peter urkundlich nachgewiesen. Obwohl Rettenbergen seit 1575 die eigene Dorfkirche St. Wolfgang besitzt, gehören der Ort, wie auch Edenbergen, seit eh und je zum Pfarrsprengel Batzenhofen. Der 450-Seelen-Ort liegt direkt am Wald, seine Fläche umfasst 844,68 Hektar und er ist somit der größte Ortsteil der Stadt Gersthofen. Rettenbergen war eine selbstständige Gemeinde und wurde am 1. Januar 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Gersthofen eingemeindet.[2] Bei Peterhof befinden sich Reste einer keltischen Viereckschanze.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Filialkirche St. Wolfgang in Rettenbergen mit dem Weiler Peterhof und dem Ortsteil Weidenlohe gehört zur Pfarrei Sankt Martin in Batzenhofen, die auch Edenbergen mit Gailenbach umfasst.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister und Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf kommunaler Ebene wird Rettenbergen vom Rat der Stadt Gersthofen vertreten.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Auf schwarzem Feld befindet sich über drei goldenen Steinen eine fünfzackige goldene Krone mit fünf roten Rubinen.“ | |
Wappenbegründung: Die Farben Schwarz und Gold stammen aus dem Hirblinger Wappen, denn Rettenbergen gehörte zur Urmark Hirblingen und wurde von dort aus etwa im 11. Jahrhundert gerodet. Im Laufe der Zeit waren die Herrschafts- und Besitzverhältnisse stark zersplittert. Den Hauptteil hatte das Kanonissenstift St. Stephan in Augsburg bis zum Jahre 1803 in Händen. Dies zeigt sich an der Goldenen Märthyrerkrone und den drei goldenen Steinen als Attribute des Heiligen Stephan. |
Vereine und sonstige Gruppen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayer. Bauernverband Rettenbergen
- Freiwillige Feuerwehr Rettenbergen e. V. (seit 1881)
- Faschings Verein Rettenbergen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Gersthofen, offizielle Homepage
- Rettenbergen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. Januar 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Daten und Zahlen. In: Webseite Stadt Gersthofen. 15. November 2019, abgerufen am 28. Februar 2020 (Angaben incl. Peterhof).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 767 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).