Reznos – Wikipedia

Gemeinde Reznos
Reznos – Ortsansicht
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Reznos (Spanien)
Reznos (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Soria
Comarca: Campo de Gomara
Gerichtsbezirk: Soria
Koordinaten: 41° 35′ N, 2° 2′ WKoordinaten: 41° 35′ N, 2° 2′ W
Höhe: 1055 msnm
Fläche: 20,44 km²
Einwohner: 25 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1 Einw./km²
Postleitzahl(en): 42137
Gemeindenummer (INE): 42156 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Hermógenes Gil Velázquez
Website: Reznos
Lage des Ortes

Reznos ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 25 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Osten der nordspanischen Provinz Soria in der autonomen Region Kastilien-León. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica.

Der auf einem Hügel gelegene Ort Reznos befindet sich in einer Höhe von etwa 1055 m nahe der Grenze zur Provinz Saragossa in der Autonomen Region Aragonien. Bis zur Provinzhauptstadt Soria sind es gut 50 km in nordwestlicher Richtung. Sehenswert sind auch die Nachbarorte Deza (ca. 20 km südlich) und Ciria (ca. 9 km nordöstlich). Das Klima ist im Winter rau, im Sommer dagegen gemäßigt bis mild; Regen (ca. 555 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2001 2019
Einwohner 469 458 271 42 32[2]

Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Einwohnerzahl der hoch gelegenen Gemeinde seit Beginn des 20. Jahrhunderts, vor allem aber seit den 1950er Jahren stark zurückgegangen.

Das kleine Bergdorf war und ist in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt. In früheren Zeiten diente der Ort auch als Handwerks- und Marktzentrum für die Einzelgehöfte und Weiler der Umgebung. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus (Wandern und Ferienwohnungen) eine wichtige Rolle als Einnahmequelle der Gemeinde.

Der heutige Ort lag am Ostrand des Siedlungsgebiets der keltischen Arevaker; in antiker Zeit lag er etwa auf halbem Wege zwischen den Römerstädten Calatayud und Numantia. Vom 8. bis zum 11. Jahrhundert gehörte der Ort zum islamisch-maurischen Einflussbereich.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Außenmauern der spätgotischen Kirche San Andrés bestehen – abgesehen von den exakt behauenen Ecksteinen – aus unverputzten Bruchsteinen. Lediglich der schlanke, in der Barockzeit hinzugefügte obere Teil des Glockenturms (campanario) wurde aus Ziegelsteinen gemauert. Das Innere der Kirche ist dreischiffig. In der Südwand befinden sich mehrere ziegelsteingerahmte Rundfenster.
  • Die am Ortsrand gelegene einschiffige Ermita de la Virgen de la Fuente entstand etwa gleichzeitig und zeigt vergleichbare architektonische Details.
Commons: Reznos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Reznos – Bevölkerungsentwicklung