Riesen-Palmlilie – Wikipedia
Riesen-Palmlilie | ||||||||||||
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Yucca elephantipes in tropischer Zone in Mexiko | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Yucca elephantipes | ||||||||||||
Regel |
Die Riesen-Palmlilie (Yucca elephantipes) (englische Trivialnamen: Giant Yucca, Spineless Yucca) ist eine Pflanzenart der Gattung der Palmlilien (Yucca) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Riesen-Palmlilie bildet aus der verdickten Basis zahlreich Stämme von 2 bis 10 Meter Höhe. Die variablen, weichen, gezahnten, grünen Laubblätter sind 60 bis 110 cm lang und 2 bis 3 cm breit.
Der in den Blättern beginnende, verzweigte, dichte Blütenstand wird 0,5 bis 1 Meter hoch. Die hängenden, glockenförmigen, weißen Blüten sind 3 bis 5 cm lang und 1 bis 2 cm breit. Die Blütezeit reicht von August bis September.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Riesen-Palmlilie ist in Mexiko in den Staaten Yucatan, Quintana Roo, Campeche, Chiapas in dichten Wäldern in Höhenlagen von 2000 bis 2100 m verbreitet.
In mediterranen Regionen in Europa werden sie in Parks und Gärten gepflanzt. Kurze Frostperioden bis etwa minus 8 °C werden toleriert.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Riesen-Palmlilie (Yucca elephantipes) ist ein Vertreter der Sektion Yucca Serie Yucca. Diese Art ist eng verwandt mit Yucca lacandonica, jedoch ist sie durch die verdickte Stammbasis leicht zu unterscheiden.
Die Erstbeschreibung durch Eduard August von Regel unter dem Namen Yucca elephantipes ist 1859 veröffentlicht worden.[1] Synonym von Baker unter dem Namen Yucca guatemalensis 1872.[2]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus den Blättern der Riesen-Palmlilie werden Fasern gewonnen; Blüten und Stammspitzen werden als Gemüse genutzt.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Yucca elephantipes. Fritz Hochstätter (Hrsg.): Yucca (Agavaceae). Band 3 Mexico and Baja California, Selbstverlag, 2004, S. 38–39, Fotomaterial S. 134, S. 275, ISBN 3-00-013124-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gartenflora 9: 35. 1859.
- ↑ Ref. Bot. 5 pl. 313. 1872.
- ↑ Andreas Bärtels: Farbatlas Tropenpflanzen: Zier- und Nutzpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart (Hohenheim) 1996, ISBN 3-8001-3480-2.