Rochebaudin – Wikipedia

Rochebaudin
Rochebaudin (Frankreich)
Rochebaudin (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Drôme (26)
Arrondissement Nyons
Kanton Dieulefit
Gemeindeverband Dieulefit-Bourdeaux
Koordinaten 44° 35′ N, 5° 2′ OKoordinaten: 44° 35′ N, 5° 2′ O
Höhe 250–972 m
Fläche 7,56 km²
Einwohner 121 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 16 Einw./km²
Postleitzahl 26160
INSEE-Code

Mairie Rochebaudin

Rochebaudin ist eine französische Gemeinde mit 121 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes; sie gehört zum Arrondissement Nyons und zum Kanton Dieulefit.

Rochebaudin liegt auf einer mittleren Höhe von 611 m unterhalb des 971 m hohen Serre-Dur im Süden des Départements Drôme.

Der Ort ist acht Kilometer (12 Autokilometer) nördlich von Dieulefit und 25 Kilometer östlich von Montélimar entfernt. Nachbargemeinden sind Félines-sur-Rimandoule, Pont-de-Barret, Dieulefit, Le Poët-Laval und Eyzahut.

Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung als Rochabaudunum stammt aus dem Jahr 1332. Die Einwohner werden les Rochebaudinois bzw. Rochebaudinoises genannt. Der Ort ist eine ehemalige Festung der Grafen von Valentinois. Später gelangte sie zur Grafschaft Clermont. Der abseits gelegene Ort und die Kirche blieben in den Hugenottenkriegen ab 1562 relativ unversehrt.

Rochebaudin ist heute ein beliebter Ausgangspunkt für Bergwanderungen und eine regionale Marienwallfahrtsstätte.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1911 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 276 72 106 68 74 69 111 120 121
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

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  • Die romanische Kapelle Notre-Dame-de-Sénisse, eine ehemalige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert, 1833 restauriert. Sie war schon im Mittelalter eine Marien-Wallfahrtsstätte, vor allem vom 5. Mai bis 1. August. Zeitgenössischen Berichten nach galt es den Bewohnern der Region als eine Ehre, auf dem Friedhof neben der Kapelle beigesetzt zu werden. Der heutige Wallfahrtstag ist der 15. August, Mariä Himmelfahrt.[1] Die Kapelle ist seit 1926 als nationales Architekturerbe gelistet.[2]
  • Überreste zweier Burgen aus dem Mittelalter auf Felsspornen oberhalb von Rochebaudin.
  • Mittelalterlicher Dorfkern mit alter Steinbrücke.
  • Iris Kürschner: Dauphiné West. Oberhaching: Bergverlag Rother 2011, ISBN 3763343342, S. 98 ff.
  • Alfred Lacroix: L’arrondissement de Nyons. Histoire, topographie, statistique. Band 2. 1901.

Einzelnachweise

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  1. André Jean Marie Hamin: Notre-Dame de France ou Histoire du culte de la Sainte Vierge en France. Paris, Henri Plon 1866, S. 129 f.
  2. culture.gouv.fr: Chapelle du cimetière Rochebaudin
Commons: Rochebaudin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien