Rolf Wiggershaus – Wikipedia

Rolf Wiggershaus (* 2. Dezember 1944 in Wuppertal) ist ein deutscher Philosoph und Publizist. Wiggershaus ist als Historiker der Frankfurter Schule bekannt geworden. Seine Studie über ihre Geschichte und Bedeutung sowie seine Einführungen über Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Jürgen Habermas gelten als Standardwerke.

Wiggershaus studierte Philosophie, Soziologie und Deutsche Literatur – unter anderem bei Adorno – und promovierte 1974 in Frankfurt am Main bei Jürgen Habermas. Seitdem arbeitet er als Lehrbeauftragter, freier Publizist und Übersetzer. Sein Hauptwerk, Die Frankfurter Schule, wurde 1986 veröffentlicht und in verschiedene Sprachen übersetzt. Mit seiner Frau Renate Wiggershaus lebt er in Kronberg im Taunus.

Schriften (Auswahl)

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  • Zum Begriff der Regel in der Philosophie der Umgangssprache über Wittgenstein, Austin und Searle. Dissertation, Frankfurt am Main 1974.
  • Die Frankfurter Schule. Geschichte, Theoretische Entwicklung, Politische Bedeutung. München u. a. 1986 (mehrfach ergänzte und aktualisierte Auflagen, zuletzt München 2001).
  • Theodor W. Adorno. C. H. Beck, München 1987.
  • Max Horkheimer zur Einführung. Junius, Hamburg 1998.
  • Wittgenstein und Adorno. Zwei Spielarten modernen Philosophierens. Wallstein, Göttingen 2. Aufl. 2001.
  • Jürgen Habermas. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-50644-0 (rowohlts monographien).
  • Die Frankfurter Schule. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-50713-7 (rowohlts monographien).
  • Max Horkheimer: Unternehmer in Sachen ‚kritische Theorie‘, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, 2013, ISBN 978-3-596-19574-9.