Roman Kariolou – Wikipedia

Roman Kariolou (* 1983 in Wien)[1] ist ein österreichischer Filmkomponist.

Leben und Karriere

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Musikalische Ausbildung

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Roman Kariolou erhielt ab seinem zweiten Lebensjahr Violinunterricht. Als er fünf Jahre alt war, lud ihn Menuhin in die Yehudi Menuhin School ein.[1] Kariolou galt als Wunderkind und spielte in seiner Kindheit Konzerte in Wien, Paris, London, Prag und Athen. Durch Empfehlung seines Förderers Helmut Zilk erhielt Kariolou 1989 ein Stipendium der Stadt Wien, das ihm das Studium in London ermöglichte. Stationen an der Musikhochschule Lübeck bei Zachar Bron und an der Musikhochschule Wien bei Evgenia Tschugajeva und Michael Frischenschlager, am Bruckner Konservatorium Linz bei Matheos Kariolou, am Mozarteum Salzburg bei Paul Roszek sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Tibor Varga folgten.[1]

Musik für Film und Fernsehen

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2005 begann Kariolou mit dem Studium der Filmmusik am Los Angeles Film Music Institute.[1] Ein Jahr später lernte er den Musikmanager Johannes Ratheiser kennen, der sein Talent erkannte und ihn von Beginn an förderte. Ratheiser übernahm die Rolle eines Managers und vermittelte ihm prestigeträchtige Kompositionsaufträge, z. B. für die Siegerhymne für die Olympischen Winterspiele in Turin, Hymnen und Erkennungsmusik für Großveranstaltungen, wie die EHF Champions League, die FIFA World Football Gala, die Formel1 PLP, das Hahnenkamm-Rennen sowie das Red Bull Air Race. 2011 beauftragte die Republik Zypern ihn zur Feier ihres 50-jährigen Bestehens mit dem Werk Hymn for Cyprus.[2]

Mit den österreichischen Filmregisseuren Robert Dornhelm und Wolfgang Murnberger verbindet Kariolou eine langjährige Zusammenarbeit. Kariolou komponierte die Musik für über 100 Film- und TV-Produktionen, darunter die – mit einem Emmy nominierten – Dokumentationen Operation Stonehenge (BBC, 2014), Africa’s Wild West (National Geographic, 2015) und Vanishing Kings (Smithsonian, 2017).

Roman Kariolou hat sich auf Musik für Dokumentarfilme und Fernsehproduktionen spezialisiert. Er hat mit Fernsehstationen wie BBC, CBS, ZDF, ORF, Discovery Channel, Arte und RAI zusammengearbeitet. Außerdem wurde er als Komponist von Hymnen und Musik für die Eröffnungsshows für Sport- und Medienevents engagiert. Er schrieb u. a. Musik für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin und die EHF-Champions-League-Hymne.[3]

Für die Linzer Klangwolke 2021 schrieb er die Musik zu Panta Rhei, inszeniert von Robert Dornhelm.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Preise und Auszeichnungen

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  • 2012 ASCAP „Harold Arlen Film and TV Award 2012“ in New York verliehen.[5]
  • 2016 und 2017 Gold Camera Award für „Best Score“ für die Filmmusik zu „Vanishing Kings“ und „Europe’s Last Nomads“[6]
  • 2009: Wiener Filmmusik-Preis[7]
  • 2013: Preis für die beste Musik (Nominierung) in dem Film The Empress and the Forest, Green Screen Festival, Eckernförde[8]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Kariolou Roman, Music Austria, abgerufen am 22. November 2021
  2. Hymn for Cyprus YouTube, abgerufen am 22. November 2021
  3. Hymn of the Champions European Handball Federation, abgerufen am 20. Dezember 2019
  4. Claudia Stelzel-Pröll: Große Emotionen für die Leinwand. In: Kurier.at. 13. September 2021, abgerufen am 13. September 2021.
  5. The ASCAP Foundation Harold Arlen Film & TV Award, abgerufen am 22. November 2021
  6. „Best of Festival“-Award für „Die Löwen der Namib“ an ORF und Interspot Film ORF, 2. September 2016, abgerufen am 22. November 2021
  7. Hollywood in Vienna, Festival der Filmmusik
  8. ORF Universum