Söding – Wikipedia
Söding (Ehemalige Gemeinde) Ortschaft Großsöding; Kleinsöding; Pichling bei Mooskirchen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Voitsberg (VO), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Voitsberg | |
Koordinaten | 47° 0′ 1″ N, 15° 17′ 24″ O | |
Höhe | 380 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 2193 (31. Oktober 2013) | |
Gebäudestand | 679 (2001 | )|
Fläche | 9,1 km² | |
Postleitzahl | 8561 | |
Vorwahl | +43/3137 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61633 | |
Ortschaftskennziffer | 16208, 16209, 16210 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Söding (61633 000) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Voitsberg | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 63316 Großsöding, 63328 Kleinsöding, 63352 Pichling bei Mooskirchen Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Söding ist eine ehemalige Gemeinde mit 2193 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Voitsberg in der Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Sankt Johann-Köppling zusammengeschlossen. Die daraus entstandene neue Gemeinde führt den Namen Söding-Sankt Johann.[2]
Söding liegt südwestlich von Graz.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasste folgende drei Katastralgemeinden bzw. gleichnamigen Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[3]):
- Großsöding (681)
- Kleinsöding (964)
- Pichling bei Mooskirchen (531)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das früheste Schriftzeugnis ist von 1103 und lautet „Sedinge“.[4] Der Ortsname leitet sich ursprünglich vom männlichen, althochdeutschen Vornamen „Sedi“ ab. Dies, und die typisch bajuwarische Endung „-ing“, deuten auf eine Besiedelung bzw. Ortsgründung im Frühmittelalter (circa 8. bis 9. Jh.) durch Bajuwaren hin.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Filialkirche hl. Sebastian
- Schloss Söding
- Sportanlage Söding
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrenbürger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1962: Josef Krainer Vater(1903–1971), Landeshauptmann der Steiermark 1948–1971[6]
- 1986: Josef Krainer Sohn (1930–2016), Landeshauptmann der Steiermark 1980–1996
Historische Landkarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Söding in der Josephinischen Landesaufnahme um 1790
- In der franzisco-josephinischen Landesaufnahme, ca. 1910
- Der Norden von Söding im Tal der Kainach, Aufnahmeblatt der Landesaufnahme um 1878
- Im Süden von Söding liegen Mooskirchen und St. Stefan ob Stainz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 ( des vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 27. März 2014 über die Vereinigung der Gemeinde Sankt Johann-Köppling und der Gemeinde Söding, beide politischer Bezirk Voitsberg. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 11. April 2014. Nr. 142. ZDB-ID 705127-x. S. 1
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 44 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
- ↑ Fritz Freiherr Lochner von Hüttenbach, Frühmittelalterliche Namen in der Steiermark, S. 159–162
- ↑ Weststeirische Volkszeitung (28. 7. 1962), S. 1f.