Sabine Gisiger – Wikipedia

Gisiger vor schwarzem Hintergrund mit Mikro in der Hand während eines Publikumsgesprächs
Sabine Gisiger (2024)

Sabine Gisiger (* 1959 in Zürich) ist eine Schweizer Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Sabine Gisiger absolvierte von 1980 bis 1987 an den Universitäten Zürich und Pisa ein Studium in Geschichte, das sie mit einem Doktorgrad abschloss. Von 1988 bis 2013 arbeitete sie regelmässig als Reporterin beim Schweizer Radio und Fernsehen im In- und Ausland, vor allem für die Rundschau. Seit 1990 arbeitet sie als freischaffende Dokumentarfilmerin.[1] Seit 2002 unterrichtet sie als Professorin für Dokumentarfilm an der Zürcher Hochschule der Künste[2] und an der HSLU Luzern[3]. Einen Grossteil ihrer Filme entstanden in Zusammenarbeit mit der Produzentin Karin Koch, Dschoint Ventschr, sowie der Kamerafrau Helena Vagnières und der Editorin Barbara Weber.[1]

Sabine Gisiger ist Mitglied der Schweizer Filmakademie und der European Film Academy.[4]

  • 1990: Die letzte Jagd (TV-Dokumentarfilm; mit Andreas Hoessli)[5]
  • 1992: + Alles Andere
  • 1995: Motor nasch (mit Marcel Zwingli)
  • 1996: Leben im Hip Hop (TV-Dokumentarfilm)
  • 1997: Die Farben der Hoffnung
  • 1998: Moskau – ein Gedicht
  • 2000: Do It (mit Marcel Zwingli)
  • 2003: Homeland (TV-Dokumentarfilm)
  • 2005: Gambit – Verdacht auf eine Straftat
  • 2008: Ya Sharr Mout (TV-Dokumentarfilm)
  • 2010: Guru – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard (mit Beat Häner)[6]
  • 2011: Die Schönheit der Stimme (La voce in Bellezza) (TV-Dokumentarfilm SRF/Arte)[7]
  • 2014: Yaloms Anleitung zum Glücklichsein (Yalom's Cure)
  • 2014: Friedrich Dürrenmatt – Im Labyrinth[8] (TV-Dokumentarfilm, SRF/Arte)
  • 2015: Friedrich Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte (Kino-Dokumentarfilm)[9]
  • 2017: Willkommen in der Schweiz (Kino-Dokumentarfilm)[10]
  • 2023: The Mies van der Rohes (Kino-Dokumentarfilm)[11]
  • 2001 Schweizer Filmpreis (Bester Dokumentarfilm für Do It)
  • 2006 Nomination für den Schweizer Filmpreis (Bester Dokumentarfilm für Gambit)
  • 2011 Nomination für den Schweizer Filmpreis (Bester Dokumentarfilm für Guru)
  • 2015 Nomination für den Schweizer Filmpreis (Bester Dokumentarfilm für Yalom's Cure)
  • Regula Bochsler, Sabine Gisiger. Dienen in der Fremde: Dienstmädchen und ihre Herrschaften in der Schweiz des 20. Jahrhunderts. Zürich: Chronos, 1989. ISBN 3-905278-41-3

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Swiss Films: Sabine Gisiger. Abgerufen am 31. März 2022.
  2. ZHdK-Zürcher Hochschule der Künste: Prof. Dr. Sabine Gisiger | ZHdK.ch. Abgerufen am 31. März 2022.
  3. Über uns | Bachelor Video | Design & Kunst. Abgerufen am 31. März 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. European Filmacademy. Abgerufen am 10. Januar 2018 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_person/2440
  6. Website zum Film
  7. Film in der SRF Mediathek (Memento des Originals vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.srf.ch
  8. Arbeitstitel: Der Versuch; vgl. http://www.srf.ch/kultur/film-serien/im-labyrinth-mit-friedrich-duerrenmatt
  9. Offizielle Website des Films Friedrich Dürrenmatt - Eine Liebesgeschichte
  10. Dschoint Ventschr Filmproduktion AG Zürich / mrks.ch - professional web work: NEWS - DSCHOINT VENTSCHR FILMPRODUKTION. Abgerufen am 10. Januar 2018 (englisch).
  11. The Mies van der Rohes. Abgerufen am 30. Januar 2023.