Saint-Généroux – Wikipedia

Saint-Généroux
Saint-Généroux (Frankreich)
Saint-Généroux (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Deux-Sèvres (79)
Arrondissement Bressuire
Kanton Le Val de Thouet
Gemeindeverband Thouarsais
Koordinaten 46° 53′ N, 0° 8′ WKoordinaten: 46° 53′ N, 0° 8′ W
Höhe 57–109 m
Fläche 20,46 km²
Einwohner 338 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 17 Einw./km²
Postleitzahl 79600
INSEE-Code

Mittelalterliche Brücke über den Thouet

Saint-Généroux ist eine französische Gemeinde mit 338 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Deux-Sèvres in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Die kleine Ortschaft liegt am Fluss Thouet etwa 15 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich von Thouars und etwa 9 Kilometer nördlich von Airvault entfernt. Die nächstgelegene Großstadt ist Poitiers etwa 60 Kilometer südöstlich.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2004 2020
Einwohner 369 331 344 351 296 298 342

Der kleine, aus einer Einsiedelei bzw. einem – in Abhängigkeit zum 7 Kilometer östlich gelegenen Mutterkloster Saint-Jouin-de-Marnes stehenden – Priorat hervorgegangene Ort hat zu keiner Zeit seiner Geschichte schriftliche Erwähnung gefunden.

Sehenswürdigkeiten

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Ehemalige Prioratskirche Saint-Généroux

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  • Zu beiden Seiten der Kirche stehen noch die Ruinen der ehemaligen Priorats- und Wirtschaftsgebäude.
  • Eine 5-bogige mittelalterliche Brücke führt über den Fluss Thouet; mit Auffahrten ist sie ca. 126 Meter lang (ohne Auffahrten nur 63,70 Meter). Die drei größeren inneren Bögen sind als Rundbögen ausgebildet, die beiden äußeren dagegen als Spitzbögen. Die aus hartem Gestein gemauerten Brückenpfeiler sind angespitzt um Baumstämme und Geröll besser abweisen zu können. Die über die Brücke führende Straße hat in Teilen noch ihr mittelalterliches Pflaster sowie mehrere Prellsteine an den seitlichen Brüstungsmauern. Auf der etwa 3 Meter breiten Brücke gibt es zwei Ausweichmöglichkeiten für Fußgänger, die bei einer derartigen Länge sicherlich manchmal notwendig waren. Brücke und Straße wurden im 13./14. Jahrhundert – wie es heißt – von den Mönchen des Klosters Saint-Jouin-de-Marnes erbaut; wahrscheinlich hatten diese aber die Hilfe fachkundiger Baumeister und Steinmetze. Die Brücke ist seit 1926 als Monument historique anerkannt.
  • Thorsten Droste: Poitou. Westfrankreich zwischen Poitiers und Angoulême – die Atlantikküste von der Loire bis zur Gironde. DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-4456-2, S. 100f
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