Sakmarium – Wikipedia
❮ | System | Serie | Stufe | ≈ Alter (mya) |
---|---|---|---|---|
❮ | später | später | später | jünger |
P e r m | Lopingium | Changhsingium | 251,9 ⬍ 254,2 | |
Wuchiapingium | 254,2 ⬍ 259,9 | |||
Guadalupium | Capitanium | 259,9 ⬍ 265,1 | ||
Wordium | 265,1 ⬍ 268,8 | |||
Roadium | 268,8 ⬍ 272,3 | |||
Cisuralium | Kungurium | 272,3 ⬍ 279,3 | ||
Artinskium | 279,3 ⬍ 290,1 | |||
Sakmarium | 290,1 ⬍ 295,5 | |||
Asselium | 295,5 ⬍ 298,9 | |||
früher | früher | früher | älter |
Das Sakmarium ist in der Erdgeschichte eine chronostratigraphische Stufe des Unterperm bzw. des Cisuralium. Die Stufe reicht in absoluten Zahlen ausgedrückt (geochronologisch) von etwa 295,5 Millionen Jahren bis etwa 290,1 Millionen Jahren. Das Sakmarium folgt auf das Asselium und wird vom Artinskium abgelöst.
Namensgebung und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Sakmarium ist nach dem Nebenfluss Sakmara des Ural im Uralgebirge benannt. Stufe und Name wurden von Alexander Karpinski 1874 ursprünglich als Untereinheit des Artinskium vorgeschlagen.
Definition und GSSP
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Beginn des Sakmariums wurde an die Basis des Erstauftreten der Conodonten-Art Streptognathodus postfusus gelegt. Das Ende der Stufe ist mit dem Erstauftreten der Conodonten-Arten Sweetognathus whitei und Mesogondolella bisselli erreicht. Ein GSSP (global gültige Typlokalität und Typprofil) wurde bisher noch nicht ratifiziert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix M. Gradstein, James G. Ogg, Mark D. Schmitz & Gabi M. Ogg: Geologic Time Scale 2020, Vol. 2. Elsevier 2020, ISBN 978-0-12-824363-3
- Hans Murawski & Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearb. u. erw. Aufl., 278 S., Enke Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-432-84100-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutsche Stratigraphische Kommission, Manfred Menning (Hrsg.): Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002. Potsdam 2002, ISBN 3-00-010197-7 (1 Blatt, Stratigraphie.de [PDF; 6,6 MB]).
- Kommission für die paläontologische und stratigraphische Erforschung Österreichs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Stratigraphische Tabelle von Österreich (sedimentäre Schichtfolgen). Wien, 2004 (PDF; 376 kB)
- International Chronostratigraphic Chart 2012 (PDF)