Salmannskirchen – Wikipedia

Salmannskirchen
Gemeinde Bockhorn
Koordinaten: 48° 18′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 48° 18′ 12″ N, 11° 57′ 20″ O
Höhe: 456 m ü. NHN
Fläche: 1,12 km²
Einwohner: 106 (1. Jan. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 85461
Vorwahl: 08122
Salmannskirchen (Bayern)
Salmannskirchen (Bayern)
Lage von Salmannskirchen in Bayern
St. Oswald
St. Oswald

Salmannskirchen ist ein Ortsteil der Gemeinde Bockhorn im Landkreis Erding in Oberbayern. Er ist nicht zu verwechseln mit Salmanskirchen im ebenfalls oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.

Das Kirchdorf liegt vier Kilometer südwestlich von Bockhorn. Die Strogen durchfließt den Ort.

Um das Jahr 1000 wird Salmannskirchen erstmals erwähnt, als der Freisinger Bischof Gottschalk von Hagenau mit dem Priester Uuillihalm Massenhausener Grundstücke gegen Boden in Loco Salamanneschiriha tauschte. In Urkunden aus den Jahren von 1138 bis 1158 wird ein Dietmar de Saluanskirchin, ein Mitglied einer einfachen Ortsadels-Familie, die lediglich ein Gut im Ort besaßen, erwähnt. Freisinger Quellen des 14. und 15. Jahrhunderts berichten von einem gotischen Kirchenneubau.

Die Gemeinde Salmannskirchen entstand 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt. Sie umfasste neben Salmannskirchen die Orte Breitasch, Englpolding, Flanning, Gugging, Kinzlbach, Kirchasch, Kölling, Loh, Mauggen, Neukirchen, Papferding, Thal und Wiesthof. Am 1. Januar 1972 wurden die Gemeinden Bockhorn, Eschlbach, Grünbach und Salmannskirchen zur neuen Gemeinde Bockhorn zusammengelegt.[2]

In der Liste der Baudenkmäler in Bockhorn ist die katholische Filialkirche St. Oswald eingetragen. Der Chor der Saalkirche ist im Kern spätgotisch. Die Kirche mit eingezogenem Chor und Spindelhelm wurde 1751/52 von Johann Baptist Lethner barock überarbeitet.

Die Staatsstraße 2084 verläuft einen Kilometer südlich. Die Bundesstraße 388 verläuft etwa einen Kilometer westlich. Eine ÖPNV-Anbindung besteht mit den MVV-Buslinien 561 (tagsüber, Montag bis Freitag) und 562 (abends und am Wochenende).

Persönlichkeiten

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Johann Georg Liebl (1843–1901), Ökonom und Mühlenbesitzer, Abgeordneter der Zweiten Kammer des Bayerischen Landtags

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde Bockhorn – Lage, Gebiet und Geographie. Gemeinde Bockhorn, abgerufen am 12. Januar 2023.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457.