Schönermark (Stüdenitz-Schönermark) – Wikipedia
Schönermark ist ein bewohnter Gemeindeteil von Stüdenitz-Schönermark des Amtes Neustadt (Dosse) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schönermark liegt am Rande eines Urstromtals auf einer Erhebung. Schönermark gliedert sich in das Kerndorf Schönermark und das ehemalige Vorwerk Charlottenhöh. Charlottenhöh hat den Status eines Wohnplatzes und besteht aus fünf Häusern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Landschaft, in der das heutige Schönermark liegt, war schon vor Beginn der Zeitrechnung besiedelt. Das bezeugen Ausgrabungen aus der Bronzezeit. Zu Beginn der Zeitrechnung lebten im Gebiet der Ostprignitz germanische Stämme. Im 4. Jahrhundert nahm die Völkerwanderung zu. Die germanischen Stämme zogen in Richtung Westen. Aus den östlichen Gebieten zogen die Slawen in das verlassene Gebiet. Vor der Besiedlung durch die Deutschen im 12. Jahrhundert bedeckten riesige Wälder den Boden. Die deutsche Besiedlung vollzog sich über einen längeren Zeitraum und war etwa 1300 abgeschlossen.
Schönermark war bis zum 30. Dezember 2001 eine eigenständige Gemeinde im Amt Kyritz. Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Brandenburg schloss sich die Gemeinde Schönermark nach einem Bürgerentscheid mit der Nachbargemeinde Stüdenitz zur neuen Gemeinde Stüdenitz-Schönermark zusammen.[2] Die neue Gemeinde gehört dem Amt Neustadt (Dosse) an.
Im Dezember 2018 konnte der Heimatverein das instand gesetzte Dorfgemeinschaftshaus einweihen. Die Umbaukosten betrugen 200.000 EUR.[3]
- Hinweistafel
- Ansicht von der Dorfstraße
- Saal
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 798 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schönermark in der Reihe „Landschleicher“ des Rundfunks Berlin-Brandenburg vom 12. Januar 2014
- Stüdenitz-Schönermark auf der Website des Amtes Neustadt (Dosse)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Stüdenitz-Schönermark – Bewohnte Gemeindeteile – Wohnplätze. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2021; abgerufen am 10. März 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ Amt Neustadt/Dosse - Schönermarker Heimatverein 'Eintracht' e.V. In: neustadt-dosse.de. 8. August 2019, abgerufen am 21. August 2019.
Koordinaten: 52° 54′ 7,6″ N, 12° 19′ 12,1″ O