Schülerhilfe – Wikipedia

ZGS Bildungs-GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1974
Sitz Gelsenkirchen, Deutschland Deutschland
Leitung Dieter Werkhausen[1]
Mitarbeiterzahl 10.000 Nachhilfelehrer (Honorarkräfte) (2013)
Umsatz 63 Mio. Euro (2016)[2]
Branche Nachhilfeinstitute
Website www.schuelerhilfe.de

Schülerhilfe ist eine Marke der ZGS Bildungs-GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen. Neben dem Studienkreis zählt sie zu den führenden Anbietern von Nachhilfe in Deutschland und Österreich.

Seit 1974 bietet die Schülerhilfe Nachhilfe in kleinen Gruppen von ein bis fünf Schülern in allen gängigen Fächern, für alle Klassen und Schularten. An rund 1.100 Standorten fördert sie über 100.000 Schüler jährlich und bietet neben Nachhilfe auch Prüfungsvorbereitungskurse und Ferienkurse an. Die Schülerhilfe ist seit 1983 auch als Franchise-Geberin aktiv: 66 Prozent der Nachhilfeschulen des Unternehmens werden von Franchisepartnern betrieben.

Gegründet wurde die Schülerhilfe 1974 von den Abiturienten Jürgen Birkner und Jürgen Gratze in Gelsenkirchen. 1983 entstand die erste Franchise-Schülerhilfe in Soest, die erste Schülerhilfe in Österreich wurde 1988 eröffnet. 1998 verkauften Jürgen Birkner und Jürgen Gratze die Schülerhilfe an das amerikanische Unternehmen Sylvan Learning System. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Schülerhilfe 900 Nachhilfeschulen (700 im Franchise und 200 eigene Niederlassungen). 2009 kauften die deutschen Private-Equity-Gesellschaften Paragon Partners (München) und Syntegra Capital (London) die ZGS Bildungs-GmbH – ein Vorgang, den die Fachwelt kritisch kommentierte.[3] Im Herbst 2013 verkauften die neuen Eigentümer das Unternehmen an die Deutsche Beteiligungs AG weiter.[4] Diese veräußerte es 2017 für 250 Mio. Euro an den britischen Finanzinvestor Oakley Capital.[2] Zum Portfolio der Oakley Capital gehört unter anderem auch die Online-Partnervermittlung Parship.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Impressum
  2. a b Diepresse.com: Finanzinvestor verkauft "Schülerhilfe" mit sattem Gewinn, abgerufen am 26. Juli 2017
  3. "Bildung: Einträgliches Nachsitzen", SPON vom 8. Juni 2009
  4. "Finanzinvestor kauft Nachhilfe-Anbieter, Handelsblatt online vom 8. Oktober 2013
  5. oakleycapital.com, abgerufen am 11. November 2017