Schachbundesliga (Schweiz) – Wikipedia

Schachbundesliga (Schweiz)
Verband Schweizerischer Schachbund
Erstaustragung 1889
Mannschaften 8 Teams
Titelträger Schachgesellschaft Winterthur
Rekordtitelträger SC Beider Basel (16)
Internetseite 1. Bundesliga
2. Bundesliga (II)

Die Bundesliga ist die höchste Spielklasse der schweizerischen Gruppenmeisterschaft im Schach (SGM). Dieser gehören acht Mannschaften an; gespielt wird an acht Brettern. Ursprünglich wurde die SGM vom Schweizerischen Arbeiterschachbund (SASB) durchgeführt, seit dem Zusammenschluss des SASB mit dem Schweizerischen Schachverband zum Schweizerischen Schachbund von diesem.

Organisationsform

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Die acht teilnehmenden Mannschaften spielen ein einfaches Rundenturnier, über die Endplatzierung entscheidet zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte (zwei Punkte für einen Sieg, ein Punkt für ein Unentschieden, kein Punkt für eine Niederlage), anschliessend die Anzahl der Brettpunkte (ein Punkt für eine Gewinnpartie, ein halber Punkt für eine Remispartie, kein Punkt für eine Verlustpartie). Der Tabellenletzte steigt in die 2. Bundesliga ab und wird durch den Sieger eines Aufstiegsspiels ersetzt, das die Sieger der beiden Zweitligastaffeln bestreiten. Ein Verein kann mit maximal einer Mannschaft in der 1. Bundesliga vertreten sein.

Die Mannschaftsaufstellungen müssen grundsätzlich nach der am 1. Juli gültigen Führungsliste erfolgen, allerdings darf ein Spieler maximal zwei Bretter höher oder tiefer eingesetzt werden.

Die Bedenkzeit beträgt 120 Minuten für die ersten 40 Züge, danach 60 Minuten bis zum Partieende.

In der Saison 2019/20 spielten folgende Mannschaften in der 1. Bundesliga: SG Riehen, SC Bodan, SC Gonzen, Cercle d’échecs de Nyon, SG Winterthur, SV Wollishofen, CE Payèrne, SG Zürich.[1]

Neben der SGM veranstaltet der Schweizerische Schachbund (SSB) mit der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft (SMM) eine weitere Mannschaftsmeisterschaft, deren höchste Spielklasse die Nationalliga A ist. Begründet ist dies durch die Tatsache, dass der SSB 1995 aus dem Zusammenschluss des Schweizerischen Arbeiterschachbundes (der vorher die SGM veranstaltete) und des Schweizerischen Schachverbandes (der bis dahin die SMM durchführte) entstand und beide Wettbewerbe beibehalten wurden.

Saison Sieger
1930 ASV Zürich
1949 ASV Basel
1952 ASK Oerlikon-Zürich
1972 Friesenberg
1974 Friesenberg
1976 Omega Biel
1978 Schachclub Niederrohrdorf
1980 ASK Bubenberg-Köniz
1982 ASK Bubenberg-Köniz
1984 ASK Winterthur
1985 ASK Winterthur
1986 ASK Winterthur
1987 ASK Winterthur
1988 SC Beider Basel
1989 SC Beider Basel
1990 SC Beider Basel
1991 SC Beider Basel
1992 SC Beider Basel
1993 SC Beider Basel
1994 SC Beider Basel
1995 SC Beider Basel
1996 SC Beider Basel
1997 SC Beider Basel
1998 SC Beider Basel
1999 SC Beider Basel
2000 ASK Winterthur
2001 SV Wollishofen
2002 Schachclub Niederrohrdorf
2003 ASK Winterthur
2004 Basler Verkehrsbetriebe
2005 Schachverein Birsfelden/Beider Basel
2006 Schachverein Birsfelden/Beider Basel
2006/07 Schachverein Birsfelden/Beider Basel
2007/08 Schachverein Birsfelden/Beider Basel
2008/09 ASK Winterthur
2009/10 Valais
2010/11 Valais
2011/12 ASK Winterthur
2012/13 Schachklub Réti Zürich
2013/14 Schachklub Réti Zürich
2014/15 ASK Winterthur
2015/16 SC Gonzen
2016/17 SC Lyss-Seeland
2017/18 SC Gonzen
2018/19 SC Gonzen
2019/20 Schachgesellschaft Winterthur

Laut der Siegerliste beim Schweizerischen Schachbund wurde die SGM ausserdem in den Jahren 1889, 1890, 1892, 1893, 1896, 1897, 1901, 1905, 1907, 1908, 1911, 1953, 1955 ausgetragen, es ist aber nicht bekannt, welche Mannschaft in welchem Jahr siegreich blieb. Bekannt ist nur, dass der ASK Oerlikon-Zürich weitere drei Titel gewann, Friesenberg, der ASV Sihlfeld und der ASV Bern je zwei Titel sowie der SK Schwamendingen, der ASV Bern und La Chaux-de Fonds je einen Titel.

Einzelnachweise

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  1. SGM - SSB. Abgerufen am 15. Juli 2020.