Schadersberg – Wikipedia
Schadersberg Gemeinde Immenreuth | |
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Koordinaten: | 49° 55′ N, 11° 51′ O |
Höhe: | 578 (574–592) m ü. NHN |
Einwohner: | 28 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 95505 |
Vorwahl: | 09642 |
Die Kapelle von Schadersberg |
Schadersberg ist ein Weiler auf der Gemarkung Punreuth im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt im Südwesten des Fichtelgebirges am südlichen Fuß des 711 Meter hohen Tannenberges.[2] Schadersberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Immenreuth und liegt zwei Kilometer nordwestlich von deren Gemeindesitz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das bayerische Urkataster zeigt Schadersberg in den 1810er Jahren als einen aus vier Herdstellen bestehenden kleinen Ort. Von den drei Anwesen des Weilers stehen drei relativ eng benachbart zueinander, während das vierte ein wenig isoliert und ungefähr hundert Meter entfernt vom Ortskern liegt.[3] Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 hatte Schadersberg zur politischen Gemeinde Punreuth gehört, die zum Zeitpunkt der Gemeindegründung neben dem Hauptort Punreuth noch aus drei weiteren Ortschaften bestand. Als die im Jahr 1925 lediglich 163 Einwohner zählende Gemeinde Punreuth 1946 aufgelöst wurde, wurde Schadersberg in die Gemeinde Ahornberg eingegliedert.[4] Als auch die Gemeinde Ahornberg mit der bayerischen Gebietsreform aufgelöst wurde, wurde Schadersberg zusammen mit dieser in die Gemeinde Immenreuth eingegliedert.
Jahr | 1824 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohnerzahl | 35[4] | 39[5] | 26[6] | 28[7] | 25[8] | 36[9] | 24[10] | 23[11] | 28[1] |
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Schadersberg gibt es mit der am südlichen Ortsrand stehenden Kapelle lediglich ein Baudenkmal. Der Glockenstuhl des dreiseitig geschlossenen Massivbaus ist mit „1840“ bezeichnet, dessen Chörchen stammt aber wohl bereits aus dem 18. Jahrhundert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schadersberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. Januar 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 282 (Digitalisat).
- ↑ Schadersberg auf BayernAtlas
- ↑ Schadersberg auf BayernAtlas Klassik
- ↑ a b Heribert Sturm: Kemnath. In: Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. Teil Altbayern Heft 40. München 1975, S. 340 (online).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 867, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 815 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 849 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 855 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 727 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 537 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 142 (Digitalisat).