Scheibenstand – Wikipedia
Der Scheibenstand ist eine Einrichtung in der Schweiz, in der für das Schiesswesen ausser Dienst notwendige Scheiben aufgestellt werden und die Projektile im Kugelfang aufgefangen werden. Ein Scheibenstand muss strenge Sicherheitsauflagen erfüllen.
Es wird unterschieden in Scheibenstände für manuell gezeigte Scheiben und Scheibenstände für elektronisch gezeigte Scheiben. Es sind auch Mischformen möglich. In der Schweiz sind grösstenteils Scheibenstände der Mischform vorhanden. Dies ist daher, dass die Umrüstung auf elektronische Anlagen ab ca. den 1980er Jahren erfolgt.
Die Hauptbauteile einer Scheibenanlage für das 300-m-Schiessen sind:
- Vordere Grabenwand
- Prellplatte
- „Bunker“ für die Zeiger
- Scheibenzug mit Scheiben
- Künstlicher- oder natürlicher Kugelfang
- Künstlicher Kugelfangkasten
Bei Kurzdistanzanlagen wie bei 25 und 50 m entfallen in der Regel eigene Scheibenstände. Der Kugelfang ist im Aufbau ähnlich wie bei den 300-m-Anlagen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Technische Belange der Schiessanlagen für das Schiesswesen ausser Dienst (Weisungen für Schiessanlagen) Dokumentation 51.065d (PDF)