Schlacht bei Tursko – Wikipedia

Schlacht bei Tursko
Teil von: Erster Mongoleneinfall in Polen
Datum 13. Februar 1241
Ort Tursko Wielkie bei Osiek
Ausgang Sieg der Mongolen
Konfliktparteien

Mongolen

Seniorat Polen

Befehlshaber

Baidar Khan

Krakauer Woiwode Włodzimierz

Truppenstärke

zeitgenössischen Quellen zufolge 1.000 Mann

zeitgenössischen Quellen zufolge 1.200 Mann

Verluste

unbekannt

zeitgenössischen Quellen zufolge um 800 Mann

In der Schlacht bei Tursko besiegte am 13. Februar 1241 ein mongolisches Heer ein polnisches Ritteraufgebot.

Die Mongolen begannen den Ersten Einfall in Polen mit zwei Armeen. Eine Vorhut zog nördlich der Weichsel am Südrand des Heiligkreuzgebirges von Sandomierz Richtung Krakau. Die Ritterschaft Kleinpolens sammelte sich, um den Mongolen entgegenzutreten. Baidar Khan sammelte seine Einheit bei Tursko Wielkie, wo sie von dem polnischen Heer unter dem Woiwoden von Krakau Włodzimierz angegriffen wurde. Die Mongolen täuschten zunächst eine Flucht vor, um die Schlachtordnung des polnischen Heeres aufzureißen, um ihnen sodann in die Flanke zu fallen. Die meisten polnischen Panzerreiter fielen in der Schlacht. Gleichwohl zogen sich die Mongolen nach der Schlacht zunächst zu ihrer Hauptarmee in Sandomierz zurück. Bei der Schlacht handelte es sich um ein erstes Zusammentreffen von polnischen Rittern mit mongolischen Reitern.

  • Stefan Krakowski, Polska w walce z najazdami tatarskimi w XIII wieku, Wyd. MON 1956, S. 209–210. (Polnisch)