Schloss Osterzell – Wikipedia
Schloss Osterzell ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in Osterzell im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Es wird heute als Pfarrhof genutzt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Vorgängerbau wurde im 16. Jahrhundert unter Burkhard II. von Kaltental, dem Inhaber der Herrschaft Osterzell, errichtet. Die Herrschaft war von 1699 bis zur Säkularisation 1803 im Besitz des Chorherrenstifts Rottenbuch, das um 1720 das Schloss erbauen ließ und schon bald als Pfarrhof nutzte.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der dreigeschossige Walmdachbau wurde 1720 unter Verwendung älterer Teile errichtet. Das wohl um 1733 entstandene Deckenfresko im Treppenhaus wird dem Maler Franz Anton Erler zugeschrieben und zeigt den Heiligen Augustinus.[1]
Der Pfarrstadel stammt aus dem 18. Jahrhundert. 1977 erfolgten Umbauten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgeschichte und Schloss auf osterzell.de, abgerufen am 14. September 2024.
- Osterzell, Schloss im Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, abgerufen am 14. September 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Osterzell, Schloss im Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland, abgerufen am 14. September 2024.
Koordinaten: 47° 52′ 39,8″ N, 10° 44′ 39,1″ O