Schuh und Stiefel – Wikipedia
Schuh und Stiefel sind eher seltene gemeine Figuren in der Heraldik.
Der Schuh und der Stiefel sind den realen Gegenständen stilisiert nachempfunden. Sämtliche Schuh- und Stiefelformen kommen als gemeine Figur vor (Damenschuhe, Holzschuhe, Soldatenstiefel und so weiter). Im Wappenfeld kann ein Stiefel mit und ohne Stulpe und auch mit und ohne Sporen gezeigt werden. Er wird als Reiterstiefel blasoniert. Der Schnabelschuh und der Bundschuh erweitern diese Wappenfigur und sie gehörten mit zu den wichtigsten Fußbekleidungen. Schuhe und Stiefel werden häufig zweidimensional, aber auch perspektivisch und als Bestandteil von Personen im Wappen dargestellt.
Schuh und Stiefel werden selten paarweise wiedergegeben, kommen in Wappen aber auch als Dreibein oder Triquetra vor. Steckt ein Fuß, ein Bein, ein Löwe, eine Pflanze oder etwas anderes im Schuh oder im Stiefel, so muss dieser Sachverhalt bei der Wappenbeschreibung erwähnt werden.
Im Wappen bedeuten Schuh und Stiefel unter anderem:
- Symbol für den Beruf des Wappenträgers/-stifters (Schuhmacher, auch auf dem Nasenschild)
- Symbol für den Familiennamen des Wappenträgers/-stifters (Schuster, Schuhmacher, Stiefel)
- Symbol für stetige Wohnortwechsel
- Zunftwappen der Schuhmacher
- Im Wappen von Brettheim
- bei dem Wappen von Ohrenbach
- und im Wappen von Staufen.
- Im Wappen von Schwandorf
- Im Wappen von Vestenbergsgreuth
- Im Wappen von La Sabotterie
- Im Wappen von Archangelsk
- Im Wappen von Kimry
- Im Wappen von Ried (Innkreis)