Schwarzbrustzeisig – Wikipedia
Schwarzbrustzeisig | ||||||||||||
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Schwarzbrustzeisig (Spinus notatus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Spinus notatus | ||||||||||||
(Du Bus de Gisignies, 1847) |
Der Schwarzbrustzeisig (Spinus notatus, Syn.: Carduelis notata) ist ein Vogel aus der Familie der Finkenvögel (Fringillidae).
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Herkunftsgebiete sind Mexiko, Guatemala, Nicaragua und Honduras. Die Heimat des Schwarzbrustzeisig ist im Norden von Mexiko (Provinz Chihuahua) bis Nicaragua, überwiegend das Hochland zwischen 2000 m und 3000 m. Er bewohnt buschdurchsetztes Grasland und lichte Haine und ist meist paarweise anzutreffen.
Ernährung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Nahrung besteht aus Sämereien (zum Beispiel Distelsamen, Grassamen, Salatsamen, Perilla, Nachtkerze, Negersaat, Leinsaat) und Grünfutter, wobei eine große Auswahl wie Vogelmiere, Kopfsalat, Chicorée, Löwenzahnblätter und -blüten sowie Gänsedisteln und deren Blüten verfüttert werden können.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drei Unterarten sind bekannt:[1]
- Spinus notatus notatus (Du Bus de Gisignies, 1847)[2] kommt in Ost- und Zentralmexiko und dem Norden Guatemalas vor.
- Spinus notatus forreri (Salvin & Godman, 1886)[3] sit im westlichen Mexiko verbreitet.
- Spinus notatus oleaceus Griscom, 1932[4] kommt von Belize bis ins nördliche Nicaragua vor.
Etymologie und Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung der Schwarzbrustzeisig erfolgte 1847 durch Bernard Amé Léonard Du Bus de Gisignies unter dem Namen Carduelis notata. Das Typusexemplar stammte aus Mexiko.[2] 1816 führte Carl Ludwig Koch die neue Gattung Spinus ein.[5][A 1] Dieser Name leitet sich von σπινος spinos für „einen nicht identifizierten Vogel“ laut Aristophanes, Dionysios und Hesychios von Alexandria ab. Meist wird damit eine Art Fink assoziiert.[6] Der Artepitheton leitet sich vom Lateinischen notatus, notare, nota für markiert, markieren, Markierung ab.[7] Forreri ist Alphonse Forrer (1839–1899)[3] gewidmet. Oleaceus ist lateinischen Ursprungs und bedeutet Öl gleich, ölig von oleum für Olivenöl.[8]
Haltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei artgerechter Haltung ist der Schwarzbrustzeisig kein Problemvogel.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Bielfeld: 300 Ziervögel kennen und pflegen. Ulmer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8001-5737-2.
- Bernard Amé Léonard Du Bus de Gisignies: Note sur quelques espèces nouvelle d'oiseaux d'Amérique. In: Bulletins de l'Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique. Band 14, Nr. 8, 1847, S. 101–108 (biodiversitylibrary.org).
- Ludlow Griscom: New birds from Honduras and Mexico. In: Proceedings of the New England Zoölogical Club. Band 13, 1932, S. 55–62 (google.de).
- Carl Ludwig Koch: System der baierischen Zoologie - Die Säugethiere und Vögel Baierns. Band 1. in Kommission der Steinischen Buchhandlung, Nürnberg 1816 (digitale-sammlungen.de).
- Osbert Salvin, Frederick DuCane Godman: Aves. In: Biologia Centrali-Americana. Band 1, 1886 (biodiversitylibrary.org – 1879–1904).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Spinus notatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017.3. Eingestellt von: BirdLife International, 2012. Abgerufen am 25. Januar 2018.
- Schwarzbrustzeisig (Spinus notatus) bei Avibase
- Schwarzbrustzeisig (Spinus notatus) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Schwarzbrustzeisig (Spinus notatus)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ IOC World Bird List Finches, euphonias, longspurs, Thrush-tanager
- ↑ a b Bernard Amé Léonard Du Bus de Gisignies (1847), S. 106.
- ↑ a b Osbert Salvin u. a. (1886), S. 429.
- ↑ Ludlow Griscom (1832), S. 61.
- ↑ Carl Ludwig Koch (1816), S. 232–235
- ↑ Spinus The Key to Scientific Names Edited by James A. Jobling
- ↑ notatus The Key to Scientific Names Edited by James A. Jobling
- ↑ oleaceus The Key to Scientific Names Edited by James A. Jobling
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Koch stellte den Stieglitz (Carduelis carduelis (Linnaeus, 1758)) (Synonym: Spinus carduelis), den Taigabirkenzeisig (Acanthis flammea (Linnaeus, 1758)) (Synonym: Spinus Linaria), den Zitronenzeisig (Carduelis citrinella (Pallas, 1764)) (Synonym: Spinus cintrinella) und den Erlenzeisig (Spinus spinus (Linnaeus, 1758)) (Synonym: Spinus viridis) in die neue Gattung.