Seebarn am Wagram – Wikipedia
Seebarn am Wagram (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Seebarn am Wagram | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Tulln (TU), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Tulln | |
Pol. Gemeinde | Grafenwörth | |
Koordinaten | 48° 24′ 15″ N, 15° 48′ 31″ O | |
Höhe | 187 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 371 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 13,71 km² (31. Dez. 2023) | |
Postleitzahl | 3484 | |
Vorwahl | +43/02738 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 06328 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 20027 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Seebarn am Wagram (32107 004) | |
Luftaufnahme von Seebarn (historischer Ortskern) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Seebarn am Wagram (bis Oktober 1965 nur Seebarn[1]) ist eine ehemalige Gemeinde und nunmehr Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Grafenwörth im Bezirk Tulln in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 371 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde Seebarn liegt mitten im Tullnerfeld unmittelbar auf einer Geländekante, die Kleiner Wagram genannt wird. Sie besteht aus den Orten Ober-Seebarn und Unter-Seebarn, die aber zusammengewachsen sind und heute als Seebarn angesprochen werden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Seebarn wurde erstmals im Jahr 1140 genannt. Seit 1339 sind hier die Schenken von Seebarn urkundlich nachweisbar, die als Vasallen der Wallseer auch die Burg Seebarn innehatten. Später gelangten die Orte an die Herrschaft Grafenegg und konstituierte sich 1849 als selbständige Gemeinde. Die dazu benötigten Gebäude wie Gemeindeamt und Schule wurden zwischen den Orten errichtet.
Mit 1. Jänner 1972 wurden im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständige Gemeinde Seebarn am Wagram nach Grafenwörth-Feuersbrunn bei deren gleichzeitiger Umbenennung in Grafenwörth eingemeindet.[3][4]
- Schloss in Seebarn
- Amtshaus von Seebarn
Bekannte Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Pippich (1862–1932), Genre-, Landschafts- und Militärmaler
- E. W. Emo (1898–1975), Filmregisseur
- Hans Hörler (1905–1969), Lehrer und Landesschulinspektor
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 131 (Sebarn (Ober-) – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 134 (Sebarn (Unter-) – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 326.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 113. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 51. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
- ↑ Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 114. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.