Selektive Permeabilität – Wikipedia
Selektive Permeabilität (auch Permselektivität) ist die Eigenschaft insbesondere biologischer Membranen, nur bestimmte Moleküle durchzulassen. Eine solche Membran wird dann selektiv permeabel (lat. selektiv = auswählen; permeabel = durchlässig) genannt.
Der Begriff wird hauptsächlich in der Biologie im Zusammenhang mit der Zellmembran verwendet.[1][2]
Im Unterschied zu semipermeablen Membranen lassen Biomembranen nur ganz bestimmte Stoffe – das können Ionen oder Moleküle sein – passieren, während andere wiederum blockiert werden. Daher ist in diesem Zusammenhang letztlich der Begriff „selektiv permeabel“ exakter.
Die Ionen oder Moleküle gelangen über Membranproteine durch die Biomembran.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Sitte, Elmar Weiler, Joachim W. Kadereit, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Begründet von Eduard Strasburger. 35. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1010-X, S. 43.
- ↑ David L. Nelson, Michael Cox, Albert L. Lehninger: Lehninger Biochemie. 3. Auflage. Springer-Lehrbuch, Berlin 2001, ISBN 3-540-41813-X.