Selenocarbonylverbindungen – Wikipedia
Selenocarbonylverbindungen sind Carbonylverbindungen, in denen das Sauerstoffatom einer Carbonylgruppe durch ein Selenatom ersetzt wurde. Selenoaldehyde sind die Selenanaloga von Aldehyden und Selenoketone die Selenanaloga von Ketonen.[1] Selenoamide sind die Selenanaloga von Amiden, Selenoharnstoffe sind Selenanaloga von Harnstoffen.[2]
Synthese
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carbonylverbindungen werden durch die Reaktion mit Woollins’ Reagenz in Selenocarbonylverbindungen umgewandelt. Alternativ kann auch Selenwasserstoff oder P4Se10 zur Einführung von Selen benutzt werden.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Richard B. Silverman: Selenium analogs of aldehydes and ketones. In: Organic Selenium Compounds: Their Chemistry and Biology. Herausgegeben von Daniel L. Klayman und Wolfgang H. H. Günther, John Wiley & Sons, New York, 1973, Seiten 245–262.
- ↑ Robert J. Shine: Selenium analogs of carboxylic acids, Nitrogen derivatives of selenocarboxylic acids. In: Organic Selenium Compounds: Their Chemistry and Biology. Herausgegeben von Daniel L. Klayman und Wolfgang H. H. Günther, John Wiley & Sons, New York, 1973, Seiten 272–303.