Shanghai Shenhua – Wikipedia

Shanghai Shenhua
Basisdaten
Name Shanghai Shenhua Football Club
Sitz Shanghai, China
Gründung 10. Dezember 1993
Eigentümer Greenland Group
Präsident Wu Xiaohui
Website shenhuafc.com.cn
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jingui Wu
Spielstätte Hongkou-Stadion
Plätze 33.060
Liga Chinese Super League
2023 5. Platz
Heim
Auswärts

Der Shanghai Shenhua Football Club (chinesisch 上海申花足球俱乐部, Pinyin Shànghǎi Lǜdì Shēnhuā Zúqiú Jùlèbù), im deutschsprachigen Raum bekannt als Shanghai Shenhua, ist ein chinesischer Fußballverein aus Kangqiao, einem Vorort der Stadt Shanghai. Er ist in der höchsten Liga, der Chinese Super League (CSL), vertreten.

Vereinsgeschichte

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Shanghai Shenhua gegen Persik Kediri im Yuanshen Stadium (AFC Champions League 2007)

Der Klub wurde am 10. Dezember 1993 gegründet und spielt im Hongkou-Stadion (Kapazität 35.000) in Shanghai. Der erste Sponsor war eine lokale Firma namens „Shenhua“. 2001 wechselte der Sponsor, und der offizielle Vereinsname lautete seither „Shanghai Shenhua SVA SMEG Football Club (SFC)“. Im Jahr 2007 kaufte der Unternehmer Zhu Jun, der auch Eigentümer des Stadtrivalen Shanghai United ist, einen großen Anteil des Vereins auf. Er benannte den Verein nach „Shanghai Shenhua Liansheng Football Club“ um.

Saison 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Liga 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Position 10 2 2 4 2 5 3 11 9 8 9 6 4 11 7 13 7

Shanghai Shenhua gewann 1995 und 2003 die chinesische Meisterschaft in der damals höchsten Spielklasse (Jia A). In den Jahren 1996, 1997, 1998, 2000 und 2001 konnte der 2. Platz erreicht werden. Der Titel von 2003 wurde 2013 wegen Betruges wieder aberkannt.[1]

2004 wurde die Chinese Super League (CSL) als neue oberste Liga gegründet. Die beste Saison in der CSL hatte Shanghai Shenhua 2005 mit dem Gewinn des Vizemeistertitels.

Weitere Erfolge sind der Pokalsieg 1998 sowie der Superpokal 1996, 1999 und 2002. Im November 2017 gewann Shanghai Shenhua den chinesischen FA Cup gegen den Erzrivalen Shanghai SIPG in deren Shanghai-Stadion.

Bekannte Spieler

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Shanghai Shenhua war 2006 Arbeitgeber von Carsten Jancker, welcher nach seiner Ausmusterung beim 1. FC Kaiserslautern einen Vertrag für ein Jahr unterschrieb. Ein anderer bekannter Spieler war Jörg Albertz, der vom Hamburger SV kam und von 2002/03 bis Ende 2004 in Shanghai spielte. Weiter spielte Sun Xiang von 1997 bis 2006 bei Shanghai Shenhua, bevor er zuerst zur PSV Eindhoven und im Sommer 2008 zur Wiener Austria wechselte. Zum Januar 2012 wurde Nicolas Anelka vom FC Chelsea verpflichtet. Der ehemalige französische Nationalspieler und Torschützenkönig der englischen Premier League war bis dato die namhafteste Neuverpflichtung der Klubgeschichte. Am 20. Juni 2012 bestätigte Anelkas ehemaliger und nunmehr erneuter Mannschaftskollege und Champions-League-Sieger Didier Drogba nach Auslaufen seines Vertrages beim FC Chelsea seinen Wechsel nach Shanghai.[2] Beide verließen nach kurzer Zeit den Klub aber wieder.

Zur Saison 2015 wechselte der australische Nationalspieler Tim Cahill zu der Mannschaft. Ebenfalls seit 2015 spielt der griechische Nationalspieler Avraam Papadopoulos sowie Demba Ba, der für die damalige vereinsinterne Rekordablösesumme von 13 Millionen Euro von Beşiktaş Istanbul verpflichtet wurde.

Zur Spielzeit 2016 wurde der kolumbianische Nationalspieler Fredy Guarín ebenfalls für eine Summe von 13 Millionen Euro von Inter Mailand losgelöst.[3]

Am 29. Dezember 2016 wurde Carlos Tévez vom argentinischen Erstligisten Boca Juniors für eine Summe von 10,5 Millionen Euro verpflichtet und gilt mit einem Jahresgehalt von ca. 40 Millionen Euro als der bestbezahlte Fußballer der Welt.

Commons: Shanghai Shenhua – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 2003 Titel aberkannt, Bericht auf nzz.ch vom 20. Februar 2013, abgerufen am 13. August 2019
  2. I will play for Shanghai Shenhua FC (Memento vom 27. Juli 2014 im Internet Archive), Mitteilung auf der Homepage von Didier Drogba vom 20. Juni 2012 (abgerufen am 20. Juni 2012).
  3. transfermarkt.de: Shanghai Shenhua bestätigt: Guarín kommt von Inter Mailand, abgerufen am 29. Januar 2016.