Sicherheitstor – Wikipedia
Ein Sicherheitstor ist ein Bauwerk zum sicheren Verschließen eines Schifffahrtskanals im Bereich einer Dammstrecke oder einer Kanalbrücke, also von Teilstrecken, in denen der Wasserspiegel über dem umgebenden Gelände liegt.[1] Durch Herunterfahren eines dem Kanalbett angepassten stählernen Verschlusskörpers wird bei Schäden (z. B. Dammbruch) das Auslaufen einer gesamten Kanalhaltung verhindert und das Überfluten des umliegenden Geländes gemindert. Es gibt Sicherheitstore, die sich automatisch schließen, sobald der Kanalwasserspiegel um ein bestimmtes Maß abgesunken ist.
Sicherheitstore können auch der Trockenlegung von Kanalstrecken dienen, z. B. für Inspektionen oder zur Schadensbeseitigung an der Dichtung des Kanalbetts.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sicherheitstor in der Alten Fahrt Olfen des Dortmund-Ems-Kanals
- Sicherheitstor im Elbe-Seitenkanal bei Artlenburg
- Sicherheitstor im Dortmund-Ems-Kanal bei Datteln
- Sicherheitstor im Main-Donau-Kanal bei Fürth
- Sicherheitstor im Mittellandkanal bei Havelse
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Sicherheitstore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Sicherheitstor auf schiffundtechnik.com, abgerufen am 7. April 2021
- Sicherheitstore auf wsv.bund.de, abgerufen am 7. April 2021
- Sicherheitstor Henrichenburg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BAWiki: Sicherheitstor auf baw.de, abgerufen am 7. April 2021