Sickenreuth (Stammbach) – Wikipedia

Sickenreuth
Markt Stammbach
Koordinaten: 50° 9′ N, 11° 45′ OKoordinaten: 50° 8′ 47″ N, 11° 44′ 47″ O
Höhe: 596 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95236
Vorwahl: 09256

Sickenreuth ist ein Gemeindeteil der Marktes Stammbach im Landkreis Hof (Oberfranken, Bayern).[2] Sickenreuth liegt in der Gemarkung Fleisnitz.[3]

Der Einöde liegt unmittelbar östlich der Bundesautobahn 9 inmitten eines Windparks. Ein Anliegerweg führt 700 Meter südlich zur Kreisstraße HO 20 die westlich die A 9 unterquerend nach Fleisnitz bzw. östlich nach Friedmannsdorf verläuft.[4]

1545 wurde eine Wüstung „zu Zickareuth bei Lesten“ erwähnt. 1569 wurde der Ort „Zÿlekenreut beÿ Lesten“ genannt, 1607 „Zilchenreüt“ und 1620 „Sickhenreuth beÿ Lesten“.[5] 1789 war „Zickenreuth“ immer noch wüst. Erst in den 1830er Jahren wurde der Ort auf dem Gemeindegebiet von Fleisnitz neu angelegt.[6][7]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1900 1925 1950 1961 1970 1987
Einwohner 6 5 3 2 2 1
Häuser[8] 1 1 1 1 1
Quelle [9] [10] [11] [12] [13] [1]

Sickenreuth ist evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Maria (Stammbach) gepfarrt.[12]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 309 (Digitalisat).
  2. Markt Stammbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. März 2025.
  3. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. März 2025.
  4. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 15. März 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  5. A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 20, Fußnote 157.
  6. A. Haberlah-Pohl: Münchberg, S. 500, Fußnote 279.
  7. Stammbach > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 15. März 2025.
  8. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1900 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1081 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1115 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 968 (Digitalisat).
  12. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 712 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 157 (Digitalisat).