Sierra (Supercomputer) – Wikipedia

Sierra ist ein IBM-Supercomputer am Lawrence Livermore National Laboratory der USA. Er nahm im Juni 2018 den Betrieb auf und ist der „militärische Zwilling“ des Summit-Supercomputers, der auf der gleichen Hybrid-Architektur aus POWER9-Prozessoren und Nvidia-Tesla-Volta-Rechenbeschleunigern besteht. Während Summit für die zivile Forschung genutzt wird, soll Sierra die Atomwaffenforschung unterstützen.

Die insgesamt 4320 Computer-Nodes vom Typ IBM-Power-S922LC unterscheiden sich nur in Details von den bei Summit verwendeten:

  • höher getaktete Prozessoren: 2 POWER9-CPUs mit 22 Kernen und 3,1 GHz
  • 4 statt 6 Nvidia-Volta-Rechenbeschleunigern je Node wie bei Summit
  • 256 GB DDR4-Arbeitsspeicher
  • 1,6 TB Non Volatile RAM bzw. SSD-Speicher

In der TOP500-Supercomputerliste vom Juni 2018 wurde er als drittschnellster Computer der Welt vermessen.[1] Nach endgültigem Ausbau erreichte er dann in der TOP500-Liste vom November 2018 den zweiten Platz. In der korrespondierenden Green500-Liste erhielt er den 6. Platz mit einer Recheneffizienz von 12,681 GFLOPS/Watt.[2]

Einzelnachweise

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  1. https://www.top500.org/system/179398
  2. https://www.top500.org/green500/lists/2018/11/