Sonja Zekri – Wikipedia
Sonja Zekri (* 1967 in Dortmund) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Ihre Themenschwerpunkte liegen im Bereich Nahost, Osteuropa, Kultur und Religion.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zekri studierte Geschichte und Slawistik an der Universität Bochum. Nach einem Russland-Aufenthalt besuchte sie in Hamburg die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, war danach frei für FAZ, Stern und das ZDF tätig. Ab 2001 war sie fest angestellte Redakteurin im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung. Sie beteiligte sich als Mitherausgeberin und Autorin an der siebzehnteiligen Serie Deutschland extrem, die zunächst in der SZ und dann in Buchform 2004 erschien. In dieser Serie geht es um angeblich „ungewöhnliche“ Rekorde in Deutschland. Außerdem veröffentlichte sie zahlreiche Artikel zu Themen mit Bezug auf Russland. Von 2008 bis 2011 war sie Korrespondentin der SZ in Moskau. Seit April 2011 berichtete sie als Korrespondentin der SZ und des Züricher Tages-Anzeigers aus Kairo über den arabischen Raum.[1]
Von 2015 bis 2020 leitete sie zusammen mit Andrian Kreye das Ressort Feuilleton der Süddeutschen Zeitung.[2] Anschließend wechselte sie als Kulturkorrespondentin nach Berlin.[3] Seit 2020 gehört sie der Jury des Bayerischen Buchpreises an.[4]
Zitat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk bezeichnet sie ihr spezielles Feuilleton-Angebot als eine ...
»... Wertschätzung für die Schönheit eines guten Gedankens ...«
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sonja Zekri, Alex Rühle (Hrsg.): Deutschland extrem – Reisen in eine unbekannte Republik. C. H. Beck, München 2004, ISBN 978-3-406-50976-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Buchinfo Rezension zu „Deutschland extrem“ auf buchinformationen.de
- Sonja Zekri: „Wikipedia erfindet sich neu“, Süddeutsche Zeitung, 18. Oktober 2006, „Das Online-Lexikon ist zum Monstrum geworden und versinkt in der Menge der Beiträge. Nun will ein Mitbegründer von Wikipedia den Wissensbasar neu eröffnen – mit registrierten Autoren und ohne Werbung.“
- Antje Allroggen: „Der 11. September hat das Feuilleton für immer verändert“. (MP3; 9,4 MB; 10:03 Minuten) In: Kultur heute. Deutschlandfunk, 23. Juli 2019, archiviert vom am 23. Juli 2019 (Sonja Zekri im Gespräch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sonja Zekri: Ägypten – Zwischen Aufbruch und Abbruch Vortrag beim Schweizerischen Institut für Auslandforschung am 13. März 2014. Abgerufen am 1. Dezember 2015.
- ↑ N. N.: Wechsel im SZ-Feuilleton., in: Focus Magazin, Nr. 6, 3. Februar 2014, abgerufen am 25. März 2015.
- ↑ Sonja Zekri sueddeutsche.de, abgerufen am 18. Januar 2023.
- ↑ 2023 Bayerischer Buchpreis bayerischer-buchpreis.de, abgerufen am 15. Juli 2023.
- ↑ Sonja Zekri über Kulturberichterstattung „Der 11. September hat das Feuilleton für immer verändert“. In: Kultur heute. Deutschlandfunk, 23. Juli 2019, abgerufen am 27. Juli 2019 (Sonja Zekri im Gespräch mit Antje Allroggen).
Personendaten | |
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NAME | Zekri, Sonja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1967 |
GEBURTSORT | Dortmund |