Special Olympics Ruanda – Wikipedia

Ruandische Damenfußballmannschaft bei den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin

Special Olympics Ruanda (englisch Special Olympics Rwanda) ist der ruandische Sportverband von Special Olympics International mit Sitz in Kigali. Ziel des Verbandes ist es, das ganze Jahr über Sport für geistig beeinträchtigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene anzubieten, damit sie körperlich fit sind, ihren Mut zeigen können und Freundschaften zu anderen Athleten und Mitgliedern ihrer Gemeinden knüpfen können. Außerdem betreut der Verband die ruandischen Athletinnen und Athleten bei den internationalen Special Olympics Wettkämpfen.

Special Olympics Ruanda wurde 2002 gegründet und 2003 von Special Olympics International anerkannt. Kommunikationssprachen des Verbandes sind Englisch, Französisch und die regional verbreitete Sprache Kinyarwanda.[1] Zu den Förderern des Sportverbandes und dessen Programmen gehört Scheich Muhammad bin Zayid Al Nahyan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.[2]

Im Jahr 2015 waren 16.751 Athletinnen und Athleten sowie 609 Trainer im Verband registriert.[1]

Special Olympics Ruanda bietet folgende Sportarten an: Basketball, Fußball, Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Volleyball.[1] Bei den Special Olympic World Summer Games 2019 in Abu Dhabi waren außerdem auch zwei ruandische Athleten, die die Sportart Boccia ausübten.[3]

Der Verband nimmt an mehreren Programmen von Special Olympics International teil, nämlich an Athlete Leadership, Healthy Athletes, Family Health Support, Young Athletes und Family Support Network.[1]

Teilnahme an vergangenen Weltspielen

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Teilnahme an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin

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Der Verband Special Olympics Ruanda beteiligte sich an den Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. Der Verband nahm auch an dem Host Town Program teil, betreut wurde die 29-köpfige Delegation[4] vor den Spielen von Speyer.[5] Das Team gewann bei diesen Weltspielen je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Rwanda. Abgerufen am 17. März 2023 (englisch).
  2. Evode Munyeshuri: Special Olympics Rwanda Honored A Historic Partnership With His Highness Sheikh Mohammed Bin Zayed Al Nahyan At A Youth Leadership Summit. | Ground Sports Ground Sports |. 27. November 2022, abgerufen am 17. März 2023 (amerikanisches Englisch).
  3. a b SO Rwanda. Abgerufen am 17. März 2023 (englisch).
  4. Special Olympics World Games Berlin: Delegation aus Ruanda von 12. bis 15. Juni in Speyer zu Gast. 5. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023.
  5. Host Town Program. Abgerufen am 17. März 2023 (englisch).
  6. Special Olympics World Games. Abgerufen am 19. August 2023.