Spurius Tadius – Wikipedia
Spurius Tadius (in den Handschriften ist als Name lediglich Ludius oder Studius überliefert) war ein römischer Maler der augusteischen Zeit. Er wird bei Plinius dem Älteren in seiner Naturgeschichte (XXXV, 116–117) erwähnt und soll die Landschaftsmalerei erfunden haben. Er bemalte vor allem Wände. Plinius nennt explizit als Themen seiner Gemälde Landhäuser, Portiken, Landschaftsgärten, Wälder, Hügel, Fischteiche, Kanäle, Flüsse und Küste, wobei diese Bilder mit Menschen bevölkert waren. Zu seinen Motiven gehörten auch Villen und Seestädte.[1] Genau solche Szenen sind aus Pompeji und den anderen Vesuvstädten bekannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lippold: Ludius. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XIII,2, Stuttgart 1927, Sp. 1711 f.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dimitris Plantzos: The Art of Painting in Ancient Greece, Athen, 2018, ISBN 978-618-5209-20-9, S. 332–335
Personendaten | |
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NAME | Spurius Tadius |
ALTERNATIVNAMEN | Studius, Ludius |
KURZBESCHREIBUNG | römischer Maler |
GEBURTSDATUM | 1. Jahrhundert v. Chr. oder 1. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1. Jahrhundert oder 2. Jahrhundert |