St. Gregorn – Wikipedia
St. Gregorn (Weiler) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Brückl (KG St. Filippen, Brückl) | |
Koordinaten | 46° 43′ 38″ N, 14° 31′ 32″ O | |
Höhe | 480 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 28 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 10 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01257 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
St. Gregorn ist eine Ortschaft in der Gemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 28 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft liegt im Südosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, am Nordostrand des Klagenfurter Felds, nahe der Abzweigung der Seeberg Straße (B 82) in Richtung Völkermarkt von der Görtschitztal Straße (B 92). Quer durch den Ort verläuft eine Katastralgemeindegrenze: die nördlichen Häuser liegen auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Brückl, die südlichen auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Filippen. Zur Ortschaft gehören auch die paar Häuser bei der ehemaligen Payermühle an der Gurk.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Ortschaft befand sich eine urkundlich ab 1619 erwähnte Filialkirche. Der kleine Bau wies einen romanischen Kern auf und wurde um 1950 abgerissen.[2]
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 wurde der Ort geteilt: die Häuser im Norden, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Brückl, kamen an die Gemeinde Brückl (damals noch St. Johann am Brückl). Die Häuser im Süden, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Filippen, kamen zur Gemeinde St. Filippen. Seit der Gemeindezusammenlegung 1865 gehörte der gesamte Ort zur Gemeinde Brückl, die bis 1915 den Namen St. Johann am Brückl führte.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 5 Häuser, 58 Einwohner[3]
- 1880: 5 Häuser, 60 Einwohner[4]
- 1890: 5 Häuser, 53 Einwohner[5]
- 1900: 5 Häuser, 53 Einwohner[6]
- 1910: 5 Häuser, 66 Einwohner[7]
- 1923: 7 Häuser, 48 Einwohner[8]
- 1934: 47 Einwohner[9]
- 1961: 4 Häuser, 36 Einwohner[10]
- 2001: 10 Gebäude (davon 8 mit Hauptwohnsitz) mit 11 Wohnungen; 22 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 10 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 10 Gebäude, 24 Einwohner, 10 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[12]
- 2021: 13 Gebäude, 31 Einwohner, 12 Haushalte, 6 Arbeitsstätten[13]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Historischer Atlas der österreichischen Alpenländer. (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, Band 52). Klagenfurt, 1958. S. 233.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 61.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 49.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 49.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 66.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 31.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 11.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 11.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 253.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 94.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 32.