Sankt Hülfe – Wikipedia

Sankt Hülfe
Stadt Diepholz
Wappen von Sankt Hülfe
Koordinaten: 52° 37′ N, 8° 24′ OKoordinaten: 52° 37′ 20″ N, 8° 23′ 54″ O
Höhe: 36 m ü. NHN
Fläche: 7,9 km²
Einwohner: 923 (2018)
Bevölkerungsdichte: 117 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 49356
Vorwahl: 05441
Alte Mühle in Sankt Hülfe, 2012
Alte Mühle in Sankt Hülfe, 2012

Sankt Hülfe ist ein Ortsteil der Kreisstadt Diepholz im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Der Ortsteil liegt zwei Kilometer nordöstlich vom Kernort Diepholz entfernt an der Bundesstraße 51.

Die Kinder aus Sankt Hülfe besuchen ortsnah die Grundschule Sankt Hülfe-Heede.[1]

Ortsvorsteher ist Heinfried Sudmann. Bis Dezember 2018 war dies Marcel Scharrelmann, der seit 2017 Landtagsabgeordneter ist.

Eine im 19. Jahrhundert notierte Legende[2] berichtet, dass ein Graf von Diepholz in einer Schlacht zu unterliegen drohte. Da habe er gelobt, eine Stiftung zu gründen, wenn ihm der Himmel Hilfe sende. Ein Graf von Dinklage soll ihm dann beigestanden haben, die Bremer zu besiegen. Der von Diepholz habe sein Wort gehalten und Sankt Hülfe gegründet.
Sankt Hülfe wurde mit der Gemeindereform, die am 1. März 1974 in Kraft trat, in Diepholz eingemeindet.[3]

Einwohnerentwicklung

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  • 1996: 1001
  • 2009: 894
  • 2012: 908
  • 2015: 913
  • 2018: 923[4]
Kreuzkirche Sankt Hülfe-Heede
  • Die 1965 erbaute Kreuzkirche Sankt Hülfe-Heede liegt auf der Grenze zwischen den beiden Ortsteilen.[5]

In der Liste der Baudenkmale in Diepholz sind für Sankt Hülfe sieben Baudenkmale aufgeführt, u. a.:

An Vereinen in Sankt Hülfe sind zu nennen die Freiwillige Feuerwehr St. Hülfe, der Kinder- und Jugendchor Sankt Hülfe-Heede im MGV-St. Hülfe, der Pop- und Gospelchor „Pfeffer & Salz“ St. Hülfe-Heede, der Angelverein Heede-St.Hülfe, der Reit- und Fahrverein „Scharnhorst“ Sankt Hülfe-Heede, der Tennis-Club Sankt Hülfe-Heede und der TuS Sankt Hülfe-Heede e. V.[6]

Commons: Sankt Hülfe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. [1]
  2. Adalbert Kuhn: Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. 2. Teil: Gebräuche und Märchen. Brockhaus, Leipzig 1859, S. 20, St.Hülpe bei Diepholz
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 190.
  4. https://www.stadt-diepholz.de/rathaus/aktuelles/buergerversammlungen/ Präsentation Bürgerversammlung 2019
  5. Kreuzkirchengemeinde Sankt Hülfe-Heede; darin: Kreuzkirche
  6. [2]