St. Matthäus (Frauenaurach) – Wikipedia
Die evangelische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Matthäus steht in Frauenaurach, einem Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Erlangen (Mittelfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-62-000-867 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zur Pfarrei Frauenaurach im Dekanat Erlangen im Kirchenkreis Nürnberg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1271 vollendete ehemalige Klosterkirche St. Maria des Klosters Frauenaurach wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach nach Zerstörungen wiederhergestellt und umgebaut. Seit dem 16. Jahrhundert ist sie die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus von Frauenaurach.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Saalkirche von ehemals sechs Jochen des Langhauses, dessen Wände von Strebepfeilern gestützt werden, hat einen gleich breiten Chor mit Fünfachtelschluss im Osten. Der Kirchturm wurde im Westen an die Nordwand des Langhauses 1707 angefügt. Er wurde 1717 um zwei Geschosse mit Lisenen an den Ecken aufgestockt und mit einer Welschen Haube bedeckt. Das oberste Geschoss beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl, in dem vier Kirchenglocken hängen. Die Orgel mit 19 Registern, 2 Manualen und einem Pedal wurde 1960 von der Orgelbau Mann[1] gebaut.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 358.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 14). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450949, S. 113–118.
- Bertold Frhr. von Haller: Klosterkirche Frauenaurach. In: Christoph Friederich, Bertold Frhr. von Haller, Andreas Jakob (Hrsg.): Erlanger Stadtlexikon. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-921590-89-2, S. 424 f. (Gesamtausgabe online).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 49° 34′ 2,97″ N, 10° 57′ 37,69″ O