Stadius (Mondkrater) – Wikipedia

Stadius
Der Sinus Ästuum mit dem Krater Eratosthenes, links darunter der Geisterkrater Stadius. Am linken Bildrand taucht das Ringgebirge Kopernikus im streifenden Sonnenlicht auf.
Der Sinus Ästuum mit dem Krater Eratosthenes, links darunter der Geisterkrater Stadius. Am linken Bildrand taucht das Ringgebirge Kopernikus im streifenden Sonnenlicht auf.
Stadius (Mond Äquatorregion)
Stadius (Mond Äquatorregion)
Position 10,46° N, 13,79° WKoordinaten: 10° 27′ 36″ N, 13° 47′ 24″ W
Durchmesser 68 km
Tiefe  m
Kartenblatt 58 (PDF)
Benannt nach Johannes Stadius (1527–1579)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

68.48

Stadius ist ein 64 km großer, aber stark erodierter Mondkrater am Westrand des Sinus Aestuum, nahe der Mitte der sichtbaren Mondhälfte. Der exakt kreisförmige Kraterwall wurde bei der Marebildung der imbrischen Periode von basaltischer Lava überflutet, sodass nur mehr ein lückenhafter Ring von einigen 100 Meter Höhe steht („Geisterkrater“).

In unmittelbarer Nachbarschaft liegt nördlich der Großkrater Eratosthenes und westlich das junge Ringgebirge Copernicus, dessen Einschlagkörper einige kettenförmig aufgereihte Sekundärkrater nördlich von Stadius verursacht hat.

Liste der Nebenkrater
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 10,44° N, 14,85° W 4 km [1]
B 11,83° N, 13,64° W 6 km [2]
C 9,73° N, 12,92° W 3 km [3]
D 10,28° N, 15,37° W 4 km [4]
E 12,6° N, 15,62° W 4 km [5]
F 13,02° N, 15,68° W 4 km [6]
G 11,22° N, 14,8° W 4 km [7]
H 11,61° N, 13,99° W 4 km [8]
J 13,79° N, 16,12° W 5 km [9]
K 9,66° N, 13,67° W 4 km [10]
L 10,13° N, 12,98° W 3 km [11]
M 14,71° N, 16,59° W 6 km [12]
N 9,39° N, 15,68° W 5 km [13]
P 11,75° N, 15,24° W 6 km [14]
Q 11,46° N, 14,83° W 3 km [15]
R 12,24° N, 15,26° W 5 km [16]
S 12,89° N, 15,59° W 4 km [17]
T 13,16° N, 15,78° W 6 km [18]
U 13,96° N, 16,46° W 5 km [19]
W 14,09° N, 16,48° W 4 km [20]
  • Antonín Rükl: Mond, Mars, Venus. Taschenatlas der erdnächsten Himmelskörper. Artaria-Verlag, Prag 1977, S. 138f.