Steffen Kaltschmid – Wikipedia
Steffen Kaltschmid (* 7. November 1974[1] in Heidenheim an der Brenz[2]) ist ein deutscher Komponist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steffen Kaltschmid besuchte das Margarete-Steiff-Gymnasium in Giengen und erhielt von 1988 bis 1994 Unterricht an der Giengener Musikschule in den Fächern Schlagzeug, Klavier, Komposition, Arrangement, Harmonielehre und Gehörbildung.[3] Er spielte sowohl in der Small- und Bigband der Musikschule sowie in anderen Bands und schrieb erste Arrangements und Kompositionen.[3] Er beendete die Schule vor dem Abitur,[3] und absolvierte nach dem Zivildienst 1995 eine Ausbildung zum Tonassistenten an der School of Audio Engineering.[2]
Ab 1995 studierte er am Richard-Strauss-Konservatorium München Jazz mit Hauptfach Schlagzeug und Klavier als Nebenfach und schloss das Studium im Jahr 2000 ab.[3] Während seines Studiums war er in den Jahren 1997 und 1998 Schlagzeuger beim Landesjugendjazzorchester Bayern.[3] Ab 2001 erhielt er zudem von Vladimir Genin Unterricht in Komposition und Orchestrierung.[2]
Kaltschmid arbeitet seit 1999 als freischaffender Filmkomponist und komponierte Musik für über 100 Produktionen.[2]
Für die Musik zum Dokumentarfilm Wildes Karelien – Land der Braunbären und Singschwäne wurde Steffen Kaltschmid 2015 in der Kategorie „Beste Musik“ beim Internationalen Naturfilmfestival Green Screen nominiert.[4]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2007: Bernd das Brot
- 2009: Die Stimme des Adlers
- seit 2010: Tatort (Fernsehreihe)
- 2010: Absturz
- 2010: Die Unmöglichkeit, sich den Tod vorzustellen
- 2011: Ein ganz normaler Fall
- 2014: Der Fall Reinhardt
- 2016: Narben
- 2017: Nachbarn
- 2010: CHI RHO – Das Geheimnis
- 2011: Die Verführung – Das fremde Mädchen
- 2011–2016: Nord Nord Mord (Fernsehserie)
- 2011: Nord Nord Mord
- 2011: Clüver und die fremde Frau
- 2015: Clüvers Geheimnis
- 2016: Clüver und der tote Koch
- 2011: Ein starkes Team – Gnadenlos
- 2012: Willkommen im Krieg
- 2012: Kommissar Stolberg – Die Unsichtbaren
- 2013: Eine unbeliebte Frau
- 2013: Tot im Wald
- 2014: Dora Heldt: Unzertrennlich
- 2014: Die Pilgerin
- 2014: Wildes Karelien – Land der Braunbären und Singschwäne
- 2014: Reiff für die Insel – Katharina und die Dänen
- 2015: Reiff für die Insel – Katharina und der Schäfer
- 2015: Süßer September
- ab 2015: Kommissar Dupin (Fernsehreihe)
- 2015: Bretonisches Gold
- 2017: Bretonischer Stolz
- 2017: Bretonische Flut
- 2018: Bretonisches Leuchten
- 2019: Bretonische Geheimnisse
- 2020: Bretonisches Vermächtnis
- 2021: Bretonische Spezialitäten
- 2022: Bretonische Idylle
- 2023: Bretonische Nächte
- 2016: Dresden Mord: Nachtgestalten
- 2016: Wilsberg: Mord und Beton
- 2017: Verliebt in Amsterdam
- 2018: Getrieben
- seit 2020: Ein Tisch in der Provence
- 2022: Der Barcelona-Krimi: Der längste Tag
- 2022: Der Barcelona-Krimi: Der Riss in allem
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Die Pilgerin (Soundtrack)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Filmografie Steffen Kaltschmid. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 11. April 2021.
- ↑ a b c d DEFKOM - Deutsche Filmkomponistenunion: DEFKOM-Vorstandsmitglieder stellen sich vor: Steffen Kaltschmidt. Abgerufen am 11. April 2021.
- ↑ a b c d e Heidenheimer Zeitung GmbH & Co KG: Porträt: Steffen Kaltschmid ist ein Mann für jede Tonart. 4. Juli 2014, abgerufen am 11. April 2021.
- ↑ Film-Detail. In: Green Screen Naturfelmfestival. 16. Februar 2021, abgerufen am 11. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Kaltschmid, Steffen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 7. November 1974 |
GEBURTSORT | Heidenheim an der Brenz |