Steuerbezirk Eberstein – Wikipedia

Der Steuerbezirk Eberstein war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der 89 Bezirke der Provinz Kärnten. Er umfasste folgende 18 Steuergemeinden in ihren damaligen Grenzen:

Der Bezirk umfasste eine Fläche von 15.702 Joch,[1] das entspricht etwa 90 km². Im Jahr 1846 hatte der Bezirk 2911 Einwohner.[2]

Schloss Eberstein

Benannt war der Bezirk nach der Herrschaft Eberstein in der heute gleichnamigen Gemeinde Eberstein.

Im Zuge der Reformen nach der Revolution von 1848/49 wurden die Steuerbezirke aufgelöst. Die bis dahin dem Steuerbezirk Eberstein zugehörigen Steuergemeinden wurden dann folgenden neu errichteten politischen Gemeinden zugeteilt:

  • Brückl (damaliger Name St. Johann): KG Labegg
  • Eberstein: KG Baumgarten, KG Eberstein, KG Gutschen, KG Kulm, KG Mirnig, KG St. Oswald, KG St. Walburgen
  • Hochfeistritz (zunächst Feistritz genannt): KG Hochfeistritz, KG Kaltenberg, KG Rüggen
  • Klein St. Paul: KG Filfing, KG Klein St. Paul, KG Ober St. Paul, KG Prailing, KG Sittenberg, KG Unter St. Paul, KG Wietersdorf

Heute gehören diese Katastralgemeinden zu den politischen Gemeinden

  • Brückl: KG Labegg
  • Eberstein: KG Baumgarten, KG Eberstein, KG Hochfeistritz, KG Gutschen, KG Kaltenberg, KG Kulm, KG Mirnig, KG St. Oswald, KG Rüggen, KG St. Walburgen
  • Klein St. Paul: KG Filfing, KG Klein St. Paul, KG Ober St. Paul, KG Prailing, KG Sittenberg, KG Unter St. Paul, KG Wietersdorf

Einzelnachweise

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  1. Provinzial-Handbuch des Laibacher Gouvernement-Gebietes im Königreiche Illyrien. Für das Jahr 1847. Egersche Gubernial-Buchdruckerei, Laibach. S. 380f.
  2. Joseph Wagner: Das Herzogthum Kärnten, geographisch-historisch dargestellt und allen Beziehungen und Merkwürdigkeiten. Joseph Sigmund’sche Buchhandlung, Klagenfurt 1847. S. 39.