Steve Cummings – Wikipedia
Cummings 2016 | |
Zur Person | |
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Vollständiger Name | Stephen Phillip Cummings |
Geburtsdatum | 19. März 1981 |
Nation | Vereinigtes Königreich |
Disziplin | Straße / Bahn |
Fahrertyp | Allrounder / Verfolger |
Körpergröße | 189 cm |
Renngewicht | 73 kg |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Ineos Grenadiers |
Funktion | Trainer |
Internationale Team(s) | |
2005–2006 2007 2008–2009 2010–2011 2012–2014 2015–2019 | Landbouwkrediet-Colnago Discovery Channel Barloworld Sky ProCycling BMC Racing Team MTN / Dimension Data |
Wichtigste Erfolge | |
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Team(s) als Trainer | |
2021 | Ineos Grenadiers |
Letzte Aktualisierung: 10. Februar 2021 |
Stephen Phillip „Steve“ Cummings (* 19. März 1981 in Wirral) ist ein ehemaliger britischer Radrennfahrer. Nachdem er im Bahnradsport als Verfolger erfolgreich gewesen war, entwickelte er sich auf der Straße zu einem erfolgreichen Allrounder.[1]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steve Cummings war zunächst vor allem auf der Bahn aktiv. Bei den Olympischen Spielen in Athen gewann er zusammen mit Bradley Wiggins, Rob Hayles und Paul Manning die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung. Ein Jahr später schafften sie es, den Weltmeistertitel zu erringen. Bei den Commonwealth Games 2006 wurde er wieder Erster mit der Mannschaft. In der Einerverfolgung sicherte er sich die Bronzemedaille. Später bei der Weltmeisterschaft in Bordeaux wurde die Mannschaft Zweiter hinter Australien.
Auf der Straße schloss sich Cummings 2005 erstmals einem internationalen Radsportteam, dem belgischen Professional Continental Team Landbouwkrediet-Colnago, an. Bei den Commonwealth Games 2006 wurde er knapp geschlagener Vierter. Seinen ersten Vertrag bei einem ProTeam erhielt er ab 2007 bei Discovery Channel.
Nachdem er 2012 die 13. Etappe der Vuelta a España gewonnen hatte, erzielte er auf der 14. Etappe der Tour de France 2015 nach Mende seinen bis dahin größten Straßenerfolg, nachdem er die an der letzten Steigung führenden Franzosen Thibaut Pinot und Romain Bardet kurz vor dem Ziel überholte. Er profitierte dabei von einem taktischen Zögern der beiden Bergspezialisten.[2] Bei der Tour de France 2016 wiederholte er diesen Erfolg auf der bergigen Tour de France 2016/7. Etappe, indem er sich 27 Kilometer vor dem Ziel aus einer Ausreißergruppe absetzte.[3] 2017 wurde Cummings britischer Doppelmeister: Er gewann sowohl das Einzelzeitfahren, als auch das Straßenrennen bei den britischen Straßenmeisterschaften.[4]
Nachdem Cummings in der Saison 2019 längere Zeit aufgrund zweier Stürze, bei denen er sich einen Schlüsselbeinbruch und dann eine Wirbelfraktur zuzog, längere Zeit ausgefallen war, erhielt er von seiner Mannschaft keinen Anschlussvertrag und beendete im Alter von 38 Jahren seine Karriere als Aktiver.[1] Während seiner Laufbahn bestritt und beendete Cummings 13 Grand Tours.
Zu Beginn der Saison 2021 wurde Cummings Trainer und Sportdirektor für den Bereich Entwicklung beim Team Ineos Grenadiers.[5]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2005
- Weltcup Manchester Mannschaftsverfolgung
- Weltmeister – Mannschaftsverfolgung (mit Rob Hayles, Paul Manning und Chris Newton)
2006
- Commonwealth Games Mannschaftsverfolgung (mit Rob Hayles, Paul Manning und Chris Newton)
- 2008
- 2009
- Giro del Capo Race 3
- 2011
- eine Etappe Algarve-Rundfahrt
- 2012
- eine Etappe Vuelta a España
- eine Etappe Tour of Beijing
- 2013
- Mannschaftszeitfahren Tour of Qatar
- 2014
- Gesamtwertung und eine Etappe Tour Méditerranéen
- 2015
- Trofeo Andratx-Mirador d´Es Colomer
- eine Etappe Tour de France
- 2016
- eine Etappe Tirreno-Adriatico
- eine Etappe Vuelta Ciclista al País Vasco
- eine Etappe Critérium du Dauphiné
- eine Etappe Tour de France
- Gesamtwertung Tour of Britain
- 2017
- Britischer Meister – Einzelzeitfahren
- Britischer Meister – Straßenrennen
- eine Etappe Giro della Toscana
Grand-Tour-Platzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grand Tour | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
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Giro d’ItaliaGiro | 110 | 96 | – | 55 | – | – | 149 | – | – | – | – | – | – |
Tour de FranceTour | – | – | – | 151 | – | 95 | – | – | 86 | 140 | 141 | – | 129 |
Vuelta a EspañaVuelta | – | – | – | – | – | 156 | – | – | 102 | – | – | 124 | – |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Cummings tritt mit 38 Jahren zurück. In: radsport-news.com. 19. November 2019, abgerufen am 22. November 2019.
- ↑ Bilderbuch-Sieg für Cummings und Afrika am Mandela Day. radsport-news.com, 18. Juli 2015, abgerufen am 23. Juli 2015.
- ↑ Vierter Sieg! Aldag schickt in den Pyrenäen Cummings nach vorne. In: radsport-news.com. 8. Juli 2016, abgerufen am 22. November 2019.
- ↑ Cummings completes double as Deignan wins fourth title at 2017 HSBC UK | National Road Championships. britishcycling.org.uk, 25. Juni 2017, abgerufen am 4. September 2017 (englisch).
- ↑ Cummings kehrt als Trainer zu Ineos Grenadiers zurück. In: radsport-news.com. 8. Februar 2021, abgerufen am 10. Februar 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steve Cummings in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Steve Cummings in der Datenbank von Radsportseiten.com
Personendaten | |
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NAME | Cummings, Steve |
ALTERNATIVNAMEN | Cummings, Stephen Phillip (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 19. März 1981 |
GEBURTSORT | Wirral |