Stiftsschule Engelberg – Wikipedia

Stiftsschule Engelberg
Schultypen Langzeit- und Kurzzeitgymnasium, IOS, Internat
Abschluss Zweisprachige Maturität (D/E) und International Baccalaureate (IB)
Schulleitung Tobias Barmettler
Gymnasium 120 Schüler
IOS/Sekundarschule 10 Schüler
Internat 70 Schüler

Die Stiftsschule Engelberg ist eine Schweizer Privatschule in Engelberg im Zentralschweizer Kanton Obwalden. Sie geht auf eine Schreiberschule aus dem 12. Jahrhundert im Benediktinerkloster Engelberg zurück und wird bis heute von dem Kloster getragen. Gut die Hälfte der insgesamt 130 Schüler und Schülerinnen besuchen das Internat, das ein integrierter Bestandteil der Stiftsschule ist.

Die Schule bietet ein Lang- und ein Kurzzeitgymnasium an, das mit der zweisprachigen Maturität (Deutsch/Englisch) und dem International Baccalaureate (IB) abgeschlossen wird. Daneben betreibt die Gemeinde Engelberg in den Räumlichkeiten der Stiftsschule eine integrative Orientierungsschule (IOS/Sekundarschule), deren Schüler auch das Internat nutzen können.

Engelberg liegt auf 1010 M. ü. M. in den Schweizer Alpen

Die Stiftsschule Engelberg verfügt über ein Lang- und ein Kurzzeitgymnasium, das mit der zweisprachigen Maturität (Deutsch/Englisch) und dem International Baccalaureate (IB) abgeschlossen wird. Die Schule ist eine IB World School.

Die von der Stiftsschule Engelberg geführten IB-Fächer fügen sich in den Fächerkanon der zweisprachigen eidgenössischen Maturität ein. Die Stoffpläne in den Fächern, die zugleich IB-Fächer und Maturitätsfächer sind, sind so gestaltet, dass im selben Kurs die Anforderungen der IB-Lehrpläne und der Eidgenössischen Rahmenlehrpläne für die Maturität erfüllt werden.

Im Schulprogramm ist Zeit für religiöse, soziale und kulturelle Aktivitäten vorgesehen. Besinnungstage, gemeinsam gestaltete Feiertage und Gottesdienste ergänzen das Bildungsangebot, da die Stiftsschule als Klosterschule christliche bzw. katholische Werte in benediktinischer Tradition vermitteln will. Die Schulpastoral spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Stiftsschule ist für alle Schüler offen, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit oder Nationalität.

Integrative Orientierungsschule

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Die integrative Orientierungsschule (IOS) wird von der Gemeinde Engelberg in den Räumlichkeiten der Stiftsschule Engelberg geführt und schliesst an die 6. Primarklasse an. Sie dauert drei Jahre und bereitet auf eine Berufslehre, auf eine weiterführende Schule oder auf den Besuch des Obergymnasiums der Stiftsschule Engelberg vor. Die IOS kann auch von internen Schülern besucht werden.

Zum Internat gehören neben dem beaufsichtigten Studium auch das Leben in der Gemeinschaft, gemeinsame Freizeitbeschäftigungen religiöser, sportlicher und musischer Art. Die internen Schüler werden von Präfektinnen und Präfekten betreut.

Stiftschor Engelberg

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Der Stiftschor Engelberg am Weihnachtskonzert 2016

Den Stiftschor Engelberg gibt es, seit in den Gottesdiensten der Klosterkirche mehrstimmige Gesänge gesungen werden. Ursprünglich bestand der Chor ausschliesslich aus Mönchen und Schülern der Klosterschule. Seit den 1970er Jahren wurde der Stiftschor durch Pater Roman Hofer geprägt, der ihn auch für Sängerinnen und Sänger aus dem Dorf geöffnet hat. Seit Sommer 2012 wird der Stiftschor von Ruth Mory-Wigger geleitet.

Das Kollegitheater blickt auf eine lange Tradition zurück, bereits im 17. Jahrhundert wurden Theaterstücke aufgeführt. Seit dem 19. Jahrhundert sind jährliche Aufführungen nachweisbar. Das Kollegiumsgebäude verfügt über einen eigenen Theatersaal, in dem die Theatertruppe jährlich ein Stück zur Aufführung bringt. Der letzte Mönch, der Regie geführt hat, war Pater Robert Bürcher, der auf eine über 30-jährige Regietätigkeit zurückblicken konnte. Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist Frau Franziska Bachmann mit einer festen Theatertruppe für die Regie zuständig.

Die Angelomontana ist eine 1907 gegründete Studentenverbindung an der Stiftsschule Engelberg. Sie ist eine der grössten Sektionen des Schweizerischen Studentenvereins. Neben dem Schweizerischen Studentenverein ist die Angelomontana seit 1970 auch Mitglied der Gymnasia.[1]

Alt-Engelberger-Verein

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Der Alt-Engelberger-Verein (AEV) bildet eine feste Verbindung mit dem Kloster und der Schule. Ziel des Alt-Engelberger-Vereins ist es, die Stiftsschule Engelberg tatkräftig zu unterstützen und den lebendigen Kontakt zwischen den verschiedenen Generationen von Ehemaligen, den Freunden des Klosters und der Schule sowie den Eltern von Schülern zu fördern. Dem Vereinszweck entsprechend förderte oder unterstützte der AEV unter anderem Projekte wie die Renovation und den Umbau des Kollegiums (1983–1987), die Renovation des Theatersaals, den Umbau des Westflügels des Kollegiums in ein Mädcheninternat (2003), den Umbau des Ost-Risalits des neuen Klosters zur zusätzlichen Schulzimmern, den Ausbau der ehemaligen Klosterdruckerei in einen Prüfungssaal (2003/04), die Restaurierung der Kloster- und Pfarrkirche (2005–2007), die Renovation der Alten Turnhalle (2010) und die Möblierung des neu renovierten Jungen-Internats im Ostflügel des Kollegiums (2014).

Alt-Angelomontana

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In der Alt-Angelomontana werden Freundschaft und Kameradschaft aus der Schulzeit gepflegt. Altherren des Studentenvereins nehmen an Veranstaltungen der Aktivitas der Angelomontana teil und halten ihren Kontakt zur Stiftsschule Engelberg aufrecht.

Viele Ehemalige bleiben nach Abschluss ihrer Schulzeit mit der Stiftsschule Engelberg verbunden. Das Kloster Engelberg lädt sie alle 10, 20, 25, 30, 40, 50, 55, 60 Jahre nach ihrem Maturaabschluss zu einem Klassentreffen nach Engelberg ein.

Die zweimal pro Jahr erscheinende Zeitschrift Titlisgrüsse des Benediktinerklosters und der Stiftsschule Engelberg pflegt und vertieft den Kontakt mit Ehemaligen und Freunden von Kloster und Schule.

Konrad von Sellenbüren, Stifter der Benediktinerabtei Engelberg, 1120

Mittelalterliche Schreiberschule

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Die Stiftsschule Engelberg geht auf eine Schreiberschule aus dem 12. Jahrhundert des Klosters Engelberg zurück. Die Benediktinerabtei Engelberg liegt im oberen Engelbergertal in der Innerschweiz. Das Kloster wurde vom Zürcher Adeligen Konrad von Sellenbüren gestiftet und 1120 von Mönchen aus Muri unter Abt Adelhelm gegründet. Abt Frowin (1147–78) gründete eine Schreibschule, die unter ihm und seinen Nachfolgern Berchtold (1178–97) und Heinrich (1197–1223) eine Blütezeit erlebte.

Seit ihrer Gründung hat die Abtei eine zentrale Stellung im Engelbergertal. Bis zur Französischen Revolution war der Abt zugleich geistlicher und weltlicher Talherr. 1798 erlangten die Talleute politische Unabhängigkeit. Das Kloster wurde im Laufe der Zeit von inneren Schwierigkeiten, äusseren Anfechtungen, Feuersbrünsten und Pestepidemien heimgesucht, doch konnte das Klosterleben ohne Unterbrechung durch die Jahrhunderte aufrechterhalten werden.[3]

Die Modernisierung der barocken Stiftsschule Engelberg

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Im Umfeld der liberalen Gründung der Schweiz 1848 wurde die Schule, deren Strukturen noch aus dem Mittelalter und der Barockzeit stammten, modernisiert. Abt Plazidus Tanner (1797–1866) fürchtete um das Überleben der katholischen Bildungstradition im Rahmen des liberal gewordenen staatlichen Umfeldes. Diesem Umstand wollte der Abt mit einem zeitgemäss strukturierten und geführten Gymnasium entsprechen, Engelberg sollte eine katholische Bildungsanstalt von nationaler Bedeutung werden, ein katholisches Bollwerk gegen die liberale Herausforderung. Ein wichtiger Schritt im Ausbau der Schule, der zur heutigen Stiftsschule Engelberg führte, geht auf das Jahr 1851 zurück. Um dem von Abt Plazidus formulierten Anspruch zu genügen, wurden verschiedene Änderungen eingeführt: mehr Zeit zum Lernen, mehr Zeit zum Lehren und strenge Separation zwischen Schülern, Patres und Brüdern zur Kenntlichmachung des Eigenwertes der schulischen Bildung und zum Nutzen der Erziehung. Abt Plazidus Tanner liess zudem ein separates Schul- und Internatsgebäude errichten. Somit war Engelberg die erste Abtei, die Kloster und Schule in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht hatte. Das Gebäude des Internates und der Schule konnten 1865 bezogen werden. Noch war die Stiftsschule Engelberg aber kein Vollgymnasium. Das heisst, dass Schüler, die nicht im hauseigenen Seminarium Theologie studieren und ins Kloster eintreten wollten, vor dem Universitätsbesuch die Schule wechseln mussten.

Aufgrund eines Kantonskonkordats zur Freizügigkeit der medizinischen Berufe von 1868 wurde verfügt, dass, wer einen Medizinalberuf ergreifen wolle, ein Gymnasium besuchen müsse, das sein Maturitätsprogramm dem Konkordat entsprechend führe. Einige Schulen boten daraufhin ein im Sinne des Bundes angepasstes humanistisches Gymnasium an. In diesen Schulen wurden die alten Sprachen zugunsten der naturwissenschaftlich-mathematischen Fächergruppe zurückgedrängt. Doch aufgrund von Überlegungen, die vom Kulturkampf geprägt waren, wurden die Lehrpläne der Stiftsschule und anderer katholischer Schulen nicht angepasst. Wie ablehnend und misstrauisch die katholische Bevölkerung der Schweiz gegen die Regelungen aus dem liberalen Bundesbern eingestellt war, zeigte sich an der «Schulvogt»-Initiative. Es ging bei dieser Initiative um die Frage der Einführung einer eidgenössischen Volksschulaufsicht. In Engelberg wurde die Initiative mit 415 Stimmen gegen 1 verworfen.

1906 verabschiedete das Departement des Innern ein Maturitätsreglement für die Kandidaten der medizinischen Berufe. Die Studenten konnten nun auch mit der klassischen Maturität Medizin studieren, allerdings mussten Änderungen vorgenommen werden, die eine Aufwertung der Mathematik und Naturwissenschaften bedeuten. Galt vor dieser Regelung an anderen Disziplinen noch ein guter Leumund als Zulassung zu einem Studiengang, verschärften auch andere Fakultäten ihre Zulassungsbestimmungen. Um den verschärften Zulassungsbestimmungen gerecht zu werden, kam die Stiftsschule Engelberg den Forderungen der Zeit nach. Bereits im Vorfeld wurde 1900 an der Stiftsschule das Schulfach Physik eingeführt, „um [...] den späteren Studiengang zu erleichtern und um den so wichtigen Naturwissenschaften noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken […]. Es wurde deshalb auch mit der Anlegung einer Sammlung physikalischer Apparate begonnen.“[4]

Die Schülerzahlen stiegen – auch wegen der Einführung des Faches Physik –, so dass das Kollegiumsgebäude zu einem komplett ausgebauten Schul- und Internatsgebäude erweitert werden musste. Im Oktober 1906 wurde das ausgebaute Gebäude eröffnet. Es bot u. a. genügend Platz für physikalische und zoologisch-botanische Sammlungen. Die gymnasiale Schulzeit wurde von sechs auf acht Jahre erhöht und die Stundendotation in Physik und Chemie erweitert, so dass im Juli 1909 die ersten Maturaprüfungen unter der Aufsicht der eidgenössischen Maturitätskommission durchgeführt werden konnten. Damit standen den Engelberger Schülern die Zugänge zu allen Studienrichtungen an allen Universitäten offen, dies schon drei Jahre nach Inkrafttreten des neuen eidgenössischen Maturitätsgesetzes.[5]

Die Stiftsschule Engelberg im 20. Jahrhundert

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Da die Schülerzahlen weiterhin wuchsen, musste neben dem bestehenden Schul- und Internatsgebäude ein weiteres Gebäude errichtet werden. Das neue gebaute Lyzeum wurde im Herbst 1928 fertiggestellt und von den Schülern der oberen Klassen bezogen. Das neue Gebäude verfügte über Einzelzimmer.

Die Verkürzung der gymnasialen Studiumsdauer von 8 auf 7 Jahre wurde an der Stiftsschule Engelberg 1973 durchgeführt. In diesem Jahr fanden erstmals 2 Maturae statt: die letzte 8-jährige und die erste 7-jährige. Im selben Jahr wurde der Bau eines modernen Schulhauses fertiggestellt. Die Stiftsschule Engelberg verfügte nun neben neuen Klassenzimmern und Fachzimmern über eine zweite Turnhalle, eine Sauna, Aussenfussballplätze und eine Sternwarte. Alle Unterrichtsräume wurden vom Kollegiumsgebäude in das neu erstellte Schulhaus verlegt.

1984–1987 wurde das Kollegiumsgebäude umgebaut. Nun verfügten auch die Schüler der mittleren Altersstufe über Einzelzimmer. Die jüngsten Schüler übernachteten weiterhin in einem Schlafsaal, in dem jeder einen kleinen Rückzugsbereich hatte.

Um neue Schüler zu gewinnen, nahm die Stiftsschule Engelberg ab 1995 interne Schülerinnen auf. Das Mädcheninternat ist im Westteil des Internatsgebäudes untergebracht.

Im Jahr 2000 wurde mit der Übernahme der neuen eidgenössischen Maturitätsanerkennungsverordnung die Dauer der gymnasialen Studienzeit von 7 auf 6 Jahre gekürzt. Um die dadurch zurückgegangenen Schülerzahlen zu kompensieren, wurde eine Handelsmittelschule mit Berufsmaturität (HMS+) gegründet.

Die Stiftsschule Engelberg im 21. Jahrhundert

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Speisesaal der Kloster-Mensa

Im Jahr 2009 legte Pater Robert Bürcher nach fast 30 Jahren sein Amt als Rektor nieder. An seine Stelle trat mit Thomas Ruprecht der erste weltliche Rektor. Unter seiner Leitung wurde das Fünf-Tages-Internat eingeführt. Seitdem haben die Schüler die Möglichkeit, die Wochenenden weiterhin im Internat zu verbringen, können aber auch an ihre Wohnorte zurückkehren. Ebenfalls in die Rektoratszeit von Thomas Ruprecht fällt die Angliederung der von der Stiftsschule Engelberg geführten Sekundarschule an die Gemeinde Engelberg. Die Gemeinde Engelberg führt nun in den Räumlichkeiten der Stiftsschule Engelberg eine Integrative Orientierungsschule (IOS). Interne Schülerinnen und Schüler können das Gymnasium der Stiftsschule oder die IOS der Gemeinde besuchen. Auch die von Pater Roman Hofer 1972 gegründete und geführte Musikschule wurde der Gemeinde übergeben, steht aber weiterhin allen internen Schülern offen.

Internatszimmer im Ostflügel des Internates der Stiftsschule Engelberg

Die im Jahr 2000 gegründete Handelsmittelschule mit Berufsmaturität (HMS+) konnte nicht genügend Schüler gewinnen und so beschloss die Schulleitung 2010, keine neuen Schülerinnen und Schüler mehr aufzunehmen. Die HMS+ wurde 2012 geschlossen.[6]

Weitere Änderungen waren die Einführung einer zweisprachigen Matura (Deutsch/Englisch) und des International Baccalaureates (IB). Um den Gymnasiasten eine möglichst optimale Lernumgebung zu schaffen, wurden die Schulzimmer renoviert.

2014 wurden die Internatsräume für die Buben im Ostflügel des alten Kollegiumsgebäudes umgebaut. Die Internen der Stiftsschule wohnen seitdem im Kollegium alle unter einem Dach in Einzel- oder Doppelzimmern. Das 1928 fertiggestellte Lyzeum, das bis dahin der Unterbringung der letzten zwei Klassen diente, wurde zu weiteren Unterrichtsräumen der integrierten Orientierungsschule (IOS) der Gemeinde umgebaut. Auch die drei Speisesäle der Stiftsschule Engelberg wurden umgebaut oder renoviert. Der sogenannte grosse Speisesaal wurde unter Aufsicht der Denkmalbehörde sorgfältig restauriert, der Speisesaal der Lyzeisten wurde in eine moderne Essensausgabe umfunktioniert; der kleine Speisesaal dient zusammen mit dem grossen Speisesaal als Ort für das gemeinsame Morgen-, Mittag- und Abendessen. Der Umbau 2014 kostete 6 Millionen Franken und bildete die erste Etappe von geplanten Umbauten von total rund 11 Millionen Franken.[7]

2015 wurde nach einer Interimszeit von Pater Andri Tuor mit Matthias Nüssli ein weiterer weltlicher Rektor an die Stiftsschule Engelberg berufen. Unter seiner Leitung wurde die strategische Ausrichtung mit Doppelabschluss (zweisprachiger Maturität und International Baccalaureate) umgesetzt. Auch gelang es, die Schule für internationale Studierende attraktiver zu gestalten. Er trat zum Ende des Schuljahres 2019/20 zurück.

Im Sommer 2018 erfolgte die zweite Etappe des Umbaus des Internatsgebäudes für 4,5 Millionen Franken, wobei die Zimmer für die Mädchen umgebaut wurden. Nach dem Umbau liegt die Kapazität des Internats zwischen 90 und 100 Betten.[7]

Abt Christian Meyer ernannte auf das Schuljahr 2023/24 den langjährigen Prorektor Tobias Barmettler zum Rektor.[8]

  • R. De Kegel: Vom Nischenangebot zum Mosaikstein im eidgenössischen Bildungssystem. Die Kollegien Stans und Engelberg auf dem Weg in die Moderne, in: Historischer Verein Nidwalden (Hrsg.): Kapuziner in Nidwalden 1582-2004. Stans 2004.
  • Ignaz Hess: Geschichte der Klosterschule in Engelberg, in: Jahresbericht der Stiftsschule Engelberg, 51 (1902) S. 36–90.
  • 50 Jahre Matura an der Stiftsschule, in: Titlisgrüsse 45 (1958/59) S. 77–121.
  • Hansueli Flückiger: Das „International Baccalaureate“ an der Stiftsschule Engelberg, in: Titlisgrüsse 99/2 (2013) S. 44–48.
  • Andri Tuor, Von der klösterlichen Lateinschule zur IB World School – Die Stiftsschule Engelberg im Spannungsfeld von Struktur und Weite, in: Integras 49 (2013) S. 24–31.
  • Vera Paulus: Oper in der Klosterschule. Musik und Theater im Kloster Engelberg. In: Forum Musiktheater. Band 7, LIT Verlag, 2010, ISBN 978-3-643-80033-6.

Einzelnachweise

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  1. Website der Angelomontana. Studentenverbindung Angelomontana, abgerufen am 6. Juni 2016.
  2. Josef Widler - Stadt Zürich. Abgerufen am 2. Juni 2022.
  3. U. Hodel, R. De Kegel: Art. "Engelberg (Kloster)". In: HLS. Band 4, S. 201–213.
  4. Jahresbericht der Stiftsschule Engelberg: Physik. 1900, S. 5.
  5. R. De Kegel: Vom Nischenangebot zum Mosaikstein im eidgenössischen Bildungssystem. Die Kollegien Stans und Engelberg auf dem Weg in die Moderne. In: Historischer Verein Nidwalden (Hrsg.): Kapuziner in Nidwalden 1582-2004. Stans 2004, S. 317–351.
  6. Stiftsschule Engelberg gibt Handelsmittelschule auf. 6. Januar 2010, abgerufen am 1. Juni 2016.
  7. a b Stiftsschule erlebt einen neuen Boom. In: Zentralschweiz am Sonntag, 2. April 2017.
  8. Wechsel im Rektorat der Stiftsschule Engelberg. In: Kloster Engelberg. Abgerufen am 13. Oktober 2024.