Stiller See – Wikipedia
Stiller See | ||
---|---|---|
Blick auf den Stillen See von Nordosten aus | ||
Geographische Lage | Bayerischer Wald | |
Zuflüsse | kein oberirdischer Zufluss | |
Abfluss | kein oberirdischer Abfluss | |
Ufernaher Ort | Arberseehaus (Gasthaus) | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 5′ 47,5″ N, 13° 9′ 44″ O | |
| ||
Höhe über Meeresspiegel | 917 m ü. NN | |
Fläche | 0,03 ha | |
Länge | 30 m | |
Breite | 15 m | |
Besonderheiten |
Der Stille See ist ein natürlicher See einige hundert Meter südöstlich des Großen Arbersees im Gemeindegebiet von Bayerisch Eisenstein, Landkreis Regen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stille See liegt in einer abflusslosen, glazial geformten, bewaldeten Mulde 335 Meter südöstlich des Großen Arbersees zwischen den Staatsstraßen 2136 (Westen) und 2137 (Osten) auf einer Meereshöhe von 917 Metern. Er ist nur 15 Meter breit, und in Nord-Süd-Richtung kaum doppelt so lang. Das ergibt eine Seefläche von rund 300 Quadratmetern.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stille See ist eines der wenigen natürlichen Stillgewässer Niederbayerns sowie der einzige verbliebene Toteissee in Niederbayern. Zwischen den Moränenkränzen um den Großen Arbersee hinterließ die dem Seebach am nächsten liegende große Seitenmoräne drei kleine abflusslose Becken. In dem der Staatsstraße 2136 nächstgelegenen Becken blieb der Stille See bestehen, neben vermoorten Wassertümpeln und trockenliegenden Mulden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Pietrusky, Günther Michler, Donatus Moosauer: Niederbayern – im Fluge neu entdeckt, Morsak, Grafenau 1982 (2. Auflage), ISBN 3-87553-135-3 (S. 14)
- Fritz Pfaffl: Zur Geologie des Arbergebietes. In: Die Naturschutzgebiete am Arber, Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, ISSN 0723-0028, Heft 144, 1997, S. 9–14