Stryker Corporation – Wikipedia

Stryker Corporation

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN US8636671013
Gründung 20. Februar 1946
Sitz Kalamazoo, Michigan, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Kevin A. Lobo (President and CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 46.000[2]
Umsatz 17,1 Mrd. US-Dollar[2]
Branche Medizintechnik
Website www.stryker.com
Stand: 2022
Roll-In Fahrtrage Stryker Rugged M1, verbreitet in Krankenwagen in D-A-CH (2007)

Die Stryker Corporation ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Firmensitz in Kalamazoo, Michigan. Das Unternehmen stellt orthopädische und chirurgische Implantate und Instrumente sowie Produkte zum Patiententransport her.[3][4][5][6] Stryker ist an der New Yorker Börse notiert[7] und im Aktienindex S&P 500 gelistet.[8]

Die Deutschland-Zentrale des deutschen Ablegers Stryker GmbH von Stryker ist in Duisburg, Produktionsstandorte sind Freiburg im Breisgau, Tuttlingen und Schönkirchen bei Kiel.[9] Der Schweizer Ableger, die Stryker GmbH, befindet sich in Selzach.[10]

The Orthopedic Frame Company, Vorläufer der Stryker Corporation, wurde am 20. Februar 1946 von Homer Stryker (1894–1980) gegründet. Erst im Jahr 1964 wurde der Firmenname offiziell in Stryker Corporation geändert. Lee Stryker, der Sohn des Firmengründers Homer, wurde 1969 Präsident. Er kam 1976 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben; sein Nachfolger wurde John W. Brown. 1979 ging Stryker an die Börse (NASDAQ) und verschaffte sich kurz darauf durch den Zukauf der Osteonics Corporation Zugang zum Markt orthopädischer Implantate. 1985 erreichte der Jahresumsatz erstmals 100 Millionen US-Dollar. Seit 1997 wird Stryker an der New York Stock Exchange notiert. 1998 wurde Leibinger, ein deutscher Hersteller von Titanplatten für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, übernommen. Stephen P. MacMillan löste 2005 John Brown als Präsident und CEO ab, der den Vorsitz des Aufsichtsrats übernahm. 2012 übernahm Kevin Lobo die Geschäftsführung[11] und 2014 zudem den Vorstandsvorsitz.[12] 2014 hat Stryker das deutsche Unternehmen Berchtold mit dem Hauptprodukt Operationsleuchten übernommen und integriert.[13] Im Mai 2023 übernahm Stryker das Medizintechnikunternehmen Cerus Endovascular.[14][15]

Einzelnachweise

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  1. Management
  2. a b ariva.de, Stryker Fundamentaldaten
  3. Orthopädie
  4. Neurotechnologie
  5. Medizinische Technologie
  6. Medizinische Ausrüstung
  7. SYK: Stryker Corp Stock Price Quote. In: Bloomberg. Abgerufen am 9. Juli 2024.
  8. Stryker AKTIE. In: boerse.de. Abgerufen am 9. Juli 2024.
  9. Clemens von Frentz: Ein echter Knochenjob: Seit 75 Jahren fertigt Stryker medizinische Implantate auf aktivimnorden.de vom 17. November 2014; abgerufen am 19. November 2014
  10. Selzach. In: Stryker. Abgerufen am 9. Juli 2024 (Schweizer Hochdeutsch).
  11. Kevin Lobo. In: Forbes. Abgerufen am 20. August 2024 (englisch).
  12. Kevin Lobo. In: Stryker. Abgerufen am 20. August 2024.
  13. Stryker Completes Acquisition of Berchtold Holding AG (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive), 15. April 2014.
  14. Stryker schließt Übernahme von Cerus Endovascular ab. In: wallstreet ONLINE. Abgerufen am 9. Juli 2024.
  15. Stryker schließt Übernahme von Cerus Endovascular ab. PR Newswire, abgerufen am 9. Juli 2024 (englisch).