Stumpfenschneidmühle – Wikipedia

Stumpfenschneidmühle
Koordinaten: 50° 17′ N, 11° 27′ OKoordinaten: 50° 16′ 35″ N, 11° 26′ 55″ O
Höhe: 355 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 96346
Vorwahl: 09262

Stumpfenschneidmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]

Die Einöde liegt im tief eingeschnittenen Tal der Wilden Rodach. Sie ist mittlerweile als Ortsstraße Stumpfmühle aufgegangen, die zum Gewerbegebiet Wallenfels-West zählt. Unmittelbar nördlich befindet sich der ehemalige Stollen am Silberberg, der als Geotop ausgezeichnet ist. Die Ortsstraße führt zur Bundesstraße 173.[3]

Die Sägemühle an der Wilden Rodach arbeitete das von der Forstwirtschaft angelieferte Rundholz auf. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort Stumpfenschneidmühle zu Wallenfels. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wallenfels aus. Das Vogteiamt Wallenfels war der Grundherr der Schneidmühle.[4]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Stumpfenschneidmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Wallenfels und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Wallenfels zugewiesen.[5]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 5 7 5 8 3 7 3 0 0
Häuser[6] 1 1 1 1 1 1 1
Quelle [5] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [1]

Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Thomas (Wallenfels) gepfarrt.[4]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 312 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Wallenfels, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 10. Oktober 2023.
  4. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 517.
  5. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 605.
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1064, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1009 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1060 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1094 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 944 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 695 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 160 (Digitalisat).