Uhlbach – Wikipedia

Wappen von Uhlbach
Wappen von Uhlbach
Wappen von Stuttgart
Wappen von Stuttgart
Uhlbach
Stadtteil von Stuttgart
Karte
Karte
Koordinaten 48° 46′ 34″ N, 9° 16′ 44″ OKoordinaten: 48° 46′ 34″ N, 9° 16′ 44″ O
Fläche 4,047 km²
Einwohner 2916 (31. Mai 2020)
Bevölkerungsdichte 721 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Mai 1931
Postleitzahl 70329
Vorwahl 0711
Stadtbezirk Obertürkheim
Quelle: Datenkompass Stuttgart (PDF; 1,5 MB)
Werbung für Uhlbach 1902

Uhlbach ist ein Stadtteil von Stuttgart, verwaltet vom Stadtbezirk Obertürkheim und umgeben von den Nachbarorten Obertürkheim, Rotenberg und Esslingen am Neckar.

Uhlbach 1685, Forstlagerbuch von Andreas Kieser

Der in einem Talkessel liegende Weinort Uhlbach wurde erstmals im Jahre 1247 urkundlich erwähnt. Die Uhlbacher Kelter wird schon 1366 erwähnt, die Andreaskirche wurde 1490 erbaut und das imposante Fachwerk-Rathaus entstand 1612.

Uhlbach und Obertürkheim waren im Mittelalter Grenzorte. Hier stieß das Gebiet der Württemberger an das Gebiet der Freien Reichsstadt Esslingen am Neckar.

1923 kam Uhlbach mit Rotenberg für einige Jahre zum Oberamt Esslingen, bis es zum 1. April 1937 nach Stuttgart eingemeindet wurde.

Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtteil Obertürkheim mit dem Stadtteil Uhlbach zum Stadtbezirk Obertürkheim vereinigt.

Der Obst- und Weinanbau ist neben dem Tourismus der wichtigste Erwerbszweig Uhlbachs, auch heute noch betreiben viele Familien in Uhlbach ihre Weinberge und Besenwirtschaften. Die 1907 gegründete Weingärtnergenossenschaft Uhlbach vereinigte sich 2007 mit den Rotenberger Weingärtnern zum Collegium Wirtemberg – Weingärtner Rotenberg & Uhlbach eG.

Sehenswürdigkeiten

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Blick vom Rotenberg auf Uhlbach
Altes Rathaus Uhlbach von 1612
Andreaskirche
Weinbaumuseum in der Alten Kelter
Wappen von Uhlbach
Wappen von Uhlbach
Blasonierung: „In Gold die lateinischen schwarzen Großbuchstaben VLB.“
Wappenbegründung: Das Dorf benutzte nie wirklich ein richtiges Wappen. Im 17. Jahrhundert verwendete das Dorf die Buchstaben VLB auf Grenzsteinen. Als 1650 ein Buntglasfenster für das Gemeindehaus angefertigt wurde, wurden diese Buchstaben in einem Schild in den Farben Württembergs angebracht. Spätere Siegel verwendeten alle entweder die drei Buchstaben oder das Wappen des Landes Württemberg.

Persönlichkeiten

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  • 1893: Gottlieb Benger (1851–1903), Fabrikant, Geheimer Kommerzienrat, rumänischer Generalkonsul

Söhne und Töchter

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  • Uhlbach. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Canstatt (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 9). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1832, S. 212–214 (Volltext [Wikisource]).
  • Otto Wurster: Eßlinger Heimatbuch für Stadt und Umgebung, Eßlingen 1931. Darin: Uhlbach, S. 301f.
  • Alfred Weber: Lebenslese – Ein Wengerter aus Uhlbach erzählt, Silberburg-Verlag, Tübingen 1997.
Commons: Stuttgart-Uhlbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien