Sven Erik Wunner – Wikipedia

Grab in Wilster (Foto: 2019)

Sven Erik Wunner (* 19. Januar 1932 in Kropp, Kreis Schleswig; † 13. Januar 2013[1]) war ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Als Sohn eines Arztes studierte Wunner an den Universitäten Marburg, Hamburg und Heidelberg Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. In Marburg wurde er Mitglied der Landsmannschaft Hasso-Guestfalia. 1957 wurde er in Heidelberg zum Dr. jur. promoviert.[2] Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung 1960 folgte ein Studienaufenthalt in Rom. Seit 1961 war er Wissenschaftlicher Assistent von Wolfgang Kunkel. 1964 wurde Wunner bei Kunkel an der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitiert,[3] wo er fortan als Dozent lehrte. 1964 erfolgte die Berufung zum ordentlichen Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1970 bis 1997 war Sven Erik Wunner schließlich Professor für Römisches Recht und Bürgerliches Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

  • Contractus. Sein Wortgebrauch und Willensgehalt im klassischen römischen Recht (= Forschungen zum Römischen Recht, Bd. 19). Böhlau, Köln 1964 (= Habilitationsschrift Universität München).
  • Christian Wolff und die Epoche des Naturrechts. Kriminalistik-Verlag, Hamburg 1968
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2005. Band III, Schi-Z. München 2005, S. 3949.

Einzelnachweise

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  1. Sven Erik Wunner: Nachruf. In: Kieler Nachrichten. Abgerufen am 31. Januar 2013
  2. Dissertation: Die Problematik des Grundsatzes der Vertragsfreiheit im Privatrecht : Eine Untersuchung zur Frage des Kontrahierungszwangs und der Umgehung des § 139 BGB. Heidelberg 1957.
  3. Habilitationsschrift: Contractus: Sein Wortgebrauch und Willensgehalt im klassischen römischen Recht. München 1964.