Túnel del Cristo Redentor – Wikipedia
Der Túnel del Cristo Redentor (offiziell Paso Internacional Los Libertadores) ist ein internationaler Grenzübergang in den Anden, benannt nach Christus der Erlöser sowie Denkmal, das zum Gedenken an die friedliche Lösung des Grenzstreits zwischen Chile und Argentinien errichtet wurde. Der Tunnel ist Teil der wichtigsten Straßenverbindung zwischen Chile und Argentinien.
Der 1980 zweispurig eröffnete Tunnel verbindet die Orte Las Cuevas und Portillo und durchquert den 3.834 Meter hohen Paso de la Cumbre. Der Scheitel des Tunnels befindet sich auf 3.209 Meter über dem Meeresspiegel, misst etwa drei Kilometer, wobei 1.564 Meter auf chilenischem und 1.516 Meter auf argentinischem Territorium verlaufen.
Diese Route ist im Winter wegen des starken Schneefalls und der Gefahr von Erdrutschen geschlossen.[1][2]
Alternativrouten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Witterungsanfälligkeit dieser bedeutenden Transitverbindung hat dazu geführt, alternative Tunnelprojekte zu erwägen:
- Túnel de Agua Negra zwischen der Provinz San Juan (Argentinien) und der Región de Coquimbo (Chile) – Höhe 2.250 Meter bis 2.720 Meter, Länge ungefähr 20 Kilometer
- Túnel Paso Las Leñas zwischen El Sosneado (Argentinien) und Machali (Chile) – Höhe 2.050 Meter, Länge ungefähr 13 Kilometer
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cristo Rendentor Tunnel, Argentina-Chile duranelectronica.com, abgerufen am 1. September 2022 (spanisch)
- ↑ Mehr als 300 Fahrzeuge eingeschneit daswetter.com, vom 11. Juli 2022
Koordinaten: 32° 48′ 55″ S, 70° 4′ 57″ W