Talsperre Iberg – Wikipedia

Talsperre Iberg
Lage Landkreis Nordhausen, Thüringen, Deutschland
Zuflüsse Krebsbach
Abfluss KrebsbachThyra
Größere Orte in der Nähe Herrmannsacker, Rodishain, Stempeda
Talsperre Iberg (Thüringen)
Talsperre Iberg (Thüringen)
Koordinaten 51° 32′ 6″ N, 10° 53′ 54″ OKoordinaten: 51° 32′ 6″ N, 10° 53′ 54″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1949–1952
Höhe über Talsohle 15 m
Höhe über Gründungssohle 16,9 m
Höhe der Bauwerkskrone 256,55 m
Bauwerksvolumen 92 400 m³
Kronenlänge 195 m
Kronenbreite 4 m
Böschungsneigung luftseitig 1:1,75, 1:2,5, 1:4
Böschungsneigung wasserseitig 1:4, 1:3
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 247 m
Wasseroberfläche 3 ha
Speicherraum 1,21 Mio. m³
Gesamtstauraum 1,34 Mio. m³
Einzugsgebiet 14 km²
Bemessungshochwasser 8,1 m³/s

Das Hochwasserrückhaltebecken Iberg wurde 1949 bis 1952 bei Nordhausen in Thüringen, Landkreis Nordhausen, zum Hochwasserschutz gebaut. Es handelt sich um ein ständig teilweise eingestautes Rückhaltebecken. Gestaut wird der Krebsbach. Der Stausee befindet sich unweit der Talsperre Neustadt, in der ebenfalls der Krebsbach gestaut wird.

Das Absperrbauwerk ist ein Erddamm mit geneigter Innendichtung. 1955 wurde der Untergrund nachträglich mit einem Dichtungsschleier von der wasserseitigen Berme aus abgedichtet. Im tieferen Untergrund stehen Grauwacke und Glanzschiefer an, die von Geröll, Gipsschichten und Lehm bedeckt sind. Die Hochwasserentlastung und die Entnahmeeinrichtungen befinden sich an der linken Dammseite.

  • Talsperren in Thüringen. Thüringer Talsperrenverwaltung, Autorenkollegium 1993
Commons: Talsperre Iberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien