Tamgaly – Wikipedia

Tamgaly
UNESCO-Welterbe

Vertragsstaat(en): Kasachstan Kasachstan
Typ: Kultur
Kriterien: III
Referenz-Nr.: 1145
UNESCO-Region: Asien und Pazifik
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2004  (Sitzung 28)

Tamgaly ist ein Standort mit Petroglyphen in den Bergen Chu-Ili, 120 km nordwestlich der Stadt Almaty (Alma-Ata) im östlichen Kasachstan.

Es wurden dort in insgesamt 48 Gruppen etwa 5.000 Felszeichnungen entdeckt, die zur Mittel- und Spätbronzezeit, früheren Nomadenepochen und der türkischen Periode gehören. Sie stammen aus der zweiten Hälfte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Dazu kommen eine große Zahl antiker Gräber, Kultplätze und wahrscheinlich Altare.

Neben Darstellungen von Menschen, dazu auch von „Sonnenmenschen“, handelt es sich hauptsächlich um (mythologische) Tierzeichnungen (u. a. Pferde, Kamele, Wölfe, Rehe, Steinböcke und Stiere).[1]

Seit 2004 sind 900 Hektar von Tamgaly Teil des Weltkulturerbes der UNESCO (dazu 2900 Hektar Pufferzone).

Einzelnachweise

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  1. Luc Hermann, die Petroglyphen von Tamgaly in Kasachstan, Paris, 2011 http://www.bod.fr/index.php?id=1786&objk_id=498624
Commons: Tamgaly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 43° 48′ 12″ N, 75° 32′ 6″ O