Tcha Seung-jai – Wikipedia

Koreanische Schreibweise
Hangeul 차승재
Hanja 車勝宰
Revidierte
Romanisierung
Cha Seung-jae

Tcha Seung-jai (auch als Cha Seung-jae oder Cha Seoung-jae romanisiert; * 26. März 1960) ist ein südkoreanischer Filmproduzent.

Anfang der 2000er Jahre gehörte Tcha zu den einflussreichsten Filmproduzenten in Südkorea.[1] Er gründete das Produktionsunternehmen Sidus Pictures.[1] 2001 produzierte er mit dem Historienepos Musa – Der Krieger den seinerzeit teuersten südkoreanischen Film.[1] Er galt als ambitioniertester Produzent von Chungmuro (Synonym für die südkoreanische Filmindustrie, analog zu Hollywood).[1] Einige seiner erfolgreichsten Produktionen sind Girls’ Night Out (1998), Save the Green Planet (2003), Memories of Murder (2003) und A Dirty Carnival (2006).[1] Er arbeitete in ihren Anfangsjahren mit zahlreichen Regisseuren zusammen, die später die Filmindustrie prägten, darunter Hur Jin-ho, Im Sang-soo, Bong Joon-ho, Jang Joon-hwan, Choi Dong-hoon, Yoo Ha und Yim Pil-sung.

2005 fusionierte Sidus Pictures mit Kim Mi-hees Produktionsstudio Fun & Happiness zu Sidus FNH.[2] 2009 verließ er das Unternehmen und lehrte zeitweise als Professor an der Dongguk University.[3] 2011 gründete er das Produktionsunternehmen Nomad Films und fokussierte sich damit auf kleinere Filmproduktionen.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Brian Yecies, Ae-Gyung Shim: Power of the Korean Film Producer: Park Chung Hee’s Forgotten Film Cartel of the 1960s Golden Decade and its Legacy. In: The Asia-Pacific Journal. Band 10, Nr. 3, 24. Dezember 2012 (Vollzugriff).
  2. Darcy Paquet: Tcha Seung-Jai. In: Variety. 5. Oktober 2007, abgerufen am 15. Juli 2019 (englisch).
  3. a b TCHA Sung-jai. In: Korean Film Biz Zone. Abgerufen am 15. Juli 2019 (englisch).