Teufelsstein (Sennewitz) – Wikipedia
Teufelsstein | ||
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Der Sennewitzer Teufelstein | ||
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Koordinaten | 51° 32′ 33,5″ N, 11° 57′ 6,8″ O | |
Ort | Petersberg, OT Sennewitz, Sachsen-Anhalt, Deutschland |
Der Teufelsstein ist ein Menhir in Sennewitz, einem Ortsteil von Petersberg (Saalekreis) in Sachsen-Anhalt. Er befindet sich mitten im Ort, unmittelbar neben der östlichen Friedhofsmauer.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stein steht nicht mehr aufrecht und weist auf seiner heutigen Oberseite zwei Vertiefungen auf. Über die Gesteinsart und die Ausmaße liegen keine Angaben vor.
Der Teufelsstein in regionalen Sagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stein in Sennewitz ist einer von mehreren Steinen rund um den Petersberg – darunter auch der Franzosenstein von Seeben und der Teufelsstein von Piltitz – um die sich eine gemeinsame Sage dreht. Demnach habe der Teufel die Steine vom Berg aus nach verschiedenen Kirchen geworfen, diese aber verfehlt. In Sennewitz soll ein noch heute sichtbarer Riss im Mauerwerk der Kirche hiervon zeugen. Vertiefungen in den Teufelssteinen wurden als Fingerabdrücke des Teufels angesehen, so auch die beiden Vertiefungen im Sennewitzer Stein.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Brühl: Die Teufelssteinsagen um den Petersberg. In: Nachrichtenblatt der Landelektrizität, Überlandwerk Saalkreis-Bitterfeld. Band 10, Heft 8, 1931, S. 116–117.
- H. Conrad: Romanische Kirchen im Götschetal. In: Nachrichtenblatt der Landeselektrizität, Überlandwerk Saalkreis-Bitterfeld. Band 13, Heft 6, 1934, S. 72–73.
- Paul Grimm: Von aufrechten Steinen (Menhiren) in Mitteldeutschland. In: Mitteldeutsche Volkheit. Band 3, Heft 4, 1936, S. 67–71.
- Christian Keferstein: Ansichten über die keltischen Alterthümer, die Kelten überhaupt und besonders in Teutschland, so wie den keltischen Ursprung der Stadt Halle. 1. Band: Archäologischen Inhaltes. Halle 1846 (Online).
- Manfred Lemmer: Der Saalaffe – Sagen aus Halle und Umgebung. Postreiter, Halle 1989, ISBN 978-3742102843.
- G. Schönermark: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Halle und des Saalkreises. Halle 1886.
- Waldtraut Schrickel: Westeuropäische Elemente im Neolithikum und in der frühen Bronzezeit Mitteldeutschlands. Teil I. Katalog. Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden, Band 5, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1957.
- Siegmar Schultze: Die Geschichte des Saalkreises von den ältesten Zeiten ab. Halle 1912.
- Siegmar Schultze: Wanderungen durch den Saalkreis. Band 1 Halle 1913.
- Siegmar von Schultze-Galléra: Schön Ännchen von Gottgau. Halle 1914.
- Britta Schulze-Thulin: Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt • Thüringen • Sachsen. 2. Aufl., Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2011, ISBN 978-3-89812-799-8, S. 89.
- Bodo Wemhöner, Ralf Schwarz: Routen der Archäologie. Halle und der Saalkreis. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle (Saale) 2006, ISBN 3-910010-97-X, S. 37.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Megalithic Portal: Teufelsstein Sennewitz
- KLEKs Online: Teufelsstein Sennewitz
- grosssteingraeber.de: Der "Teufelsstein" Sennewitz bei Halle
- tw.strahlen.org: Menhir "Teufelsstein" von Sennewitz bei Halle
- sagen.at: sagen.at – Teufelssteine
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bodo Wemhöner, Ralf Schwarz: Routen der Archäologie. Halle und der Saalkreis. S. 37.