Theodor Gaude – Wikipedia

Theodor Gaude (* 3. Juni 1782 in Wesel; † 1835 in Hamburg) war ein deutscher Gitarrist, Gitarrenlehrer und Komponist.[1][2][3]

Die biografischen Informationen über Theodor Gaude sind sehr dürftig: Es ist bekannt, dass er in Wesel geboren wurde und eine Kaufmannslehre begonnen hatte. Diese scheint er nicht beendet zu haben. Er nahm Gitarrenunterricht und lebte zeitweise in Paris, wo er – laut Josef Zuth – „zum Meister“ reifte.[3] Im Jahr 1914 startete er eine Konzerttournee, die von Deutschland nach Russland gehen sollte. Er erkrankte aber in Hamburg und ließ sich dort nach seiner Genesung als Gitarrist, Gitarrenlehrer und Komponist nieder.[3]

Gaude hinterließ mehr als 80 Gitarrenkompositionen, die er bei den Musikverlagen Böhme und Cranz in Hamburg, Peters in Leipzig, Simrock in Bonn und André in Offenbach herausbrachte. Bei den Kompositionen handelt es sich um Werke für Sologitarre, Duos für zwei Gitarren, für Gitarre und Flöte oder Gitarre und Gesang sowie Trios für Gitarre und Streichinstrumente. Eine Rezension seiner Werke kennzeichnen Theodor Gaude als „einen Mann von nicht gemeiner Erfindungsgabe und von Kenntnis des Instruments.“[3]

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Gaude, Theodor. Abgerufen am 30. April 2022.
  2. Theodor Gaude. Abgerufen am 30. April 2022 (englisch).
  3. a b c d Theodor Gaude in Josef Zuth – Handbuch der Laute und Gitarre. Abgerufen am 30. April 2022.